Catherine
Margaret Ashton, von Gnaden des linken Flügels der Labour Party geschmückt mit
dem dazumal neuerschaffenen Titel Baronin Ashton von Upholland, ist
seit 2009 die sogenannte Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Aussen und
Sicherheitspolitik.
Von ihren
vielen "Verehrern" in der UK liebevoll Pro-Pali Calamity Cathy
genannt (lose übersetzt als Katastrophen Käthe, die Palästinenserfreundin), besteht ihre besondere Befähigung für ihren Posten darin, keiner Sprache ausser
Englisch mächtig zu sein, sowie bis zu ihrer Ernennung niemals im Bereich der
Aussen- oder Sicherheitspolitik auch nur im Entferntesten hinein geschnuppert
zu haben.
Dafür war
sie als junge Agitatorin im Vorstand der britischen anti-Atom Bewegung Campaign
for Nuclear Disarmament, eine dankbare Empfängerin von sowjetischen KGB Geldern,
tätig. Nichts Neues in der Familie übrigens, denn seit langem wird darüber
spekuliert, dass ihr Ehemann - ein zeitweilig der KP nahestehender Journalist österreichischer
Abstammung - jahrelang im Solde des sowjetischen KGB und seiner russischen Nachfolgeorganisation
FSB gewesen sein soll.
Weshalb hat
denn die Baronin, unter anderem für ihre völlige Farblosigkeit vielerorts
belächelt, die Aufmerksamkeit dieses Chronisten auf sich gezogen? Für nichts weniger
als ihr offenkundig von keinerlei Gefühle für Recht und Unrecht sowie die
wahren Werte Europas geleitetes Verhalten gegenüber dem sogenannten arabischen
Frühling im Allgemeinen sowie Israel im Spezifischen.
So forderte
sie beispielweise bereits wenige Tage nach dem Umsturz in Ägypten, dass die
Moslembruderschaft in die Regierungsverantwortung mit einbezogen werden müssen.
Kaum von historischen und politischen Kenntnissen getrübt, hat die studierte
Soziologin entweder offenbar noch nie vom Prinzip der totalitären Parteien und
Bewegungen one man - one vote - one time gehört oder hätte
vielleicht nichts dagegen, selbst unter der grünen Flagge des Propheten und
seine Sharia Gesetze zu leben.
Den Vogel
abgeschossen hat die Hohe Vertreterin jedoch vor wenigen Tagen als sie inmitten
der Massaker in Syrien, des Bürgerkrieges in Libyen, der Unruhen in Jemen,
Marokko, Bahrein, Jordanien und Sudan, sowie der von Muslimen verursachen
Massenhungersnot in Ostafrika, nichts Eiligeres zu tun hatte, als Israel mit
allem Nachdruck und in aller Schärfe aufzufordern, den Tod von zwei
Palästinensern welche israelische Soldaten angegriffen hatten, zu untersuchen
und die Schuldigen zu bestrafen - einen Tag nachdem die israelischen Behörden
aus eigenem Antrieb eine Untersuchung eingeleitet hatten.
Brüsten
kann sich diese Sancha Panza der Weltgeschichte wenigstens damit, dass sie vor
einigen Jahren von den Lesben-Schwulen-Bi- und Transsexuellen Organisation
Stonewall zur britischen Politikerin des Jahres gekürt wurde.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen