Donnerstag, 18. November 2010

Armer Waleed!

Der junge 25-jährige Waleed sitzt seit mehrere Wochen im Knast. Auf Grund eines Gesetzes, welches die Beleidigung des Islam als Verbrechen bezeichnet, droht ihm eine lange Haftstrafe wegen Blasphemie. Drinnen ist er zumindest sicher, denn draussen mehren sich die Stimmen, die lauthals seinen Tod fordern.

Was hat Waleed Schreckliches getan? In seinen Internet Blog und auf Facebook hat er es gewagt, sich als Atheist zu outen, den "Propheten" zu beleidigen, sowie Witze über den Koran zu reissen.

Diese Nachricht wäre die Aufmerksam des Lesers nicht wert, denn ähnliche Meldungen - und oft bezogen auf weitaus banalere Aktivitäten als die des jungen Waleed - sind ja inzwischen Gang und gäbe aus dem Herrschaftsbereich des Islam in Ländern wie Saudi Arabien und Iran, und selbst aus Malaysia oder Nordnigerien, wäre es nicht für den Ort des Geschehens.

In welche islamische Diktatur spielt sich denn dieses humanitäres Drama ab? Nirgendwo anders als im Gebiet der sogenannten Palästinensische Autonomiebehörde, in einer Ortschaft namens Qalqilya. Aus eben diesen Gebieten sind ebenfalls in den letzten 15 Jahren Abertausende arabischen Christen verfolgt und verjagt worden, so dass diese heutzutage sogar in Bethlehem eine Minderheit bilden. Die Autonomiegebiete werden kontrolliert von einer Organisation, dessen Oberhaupt sich als "Mahmud der Friedfertige" tarnt, aber kein Abstand von seiner Doktorarbeit mit der Leugnung des Holocaust nehmen will ("The Other Side: The Secret Relations between Nazism and the Leadership of the Zionist Movement", Patrice Lumumba Universität, Moskau, 1959, herausgegeben auf Arabisch in Buchform in Amman 1984).

Und wer verteidigt den armen Waleed sowie das Recht der Palästinenser auf freie Meinungsäusserung? Etwa der sogenannte UN Menschenrat oder die vielen Nicht-Regierungsorganisationen, die immer bereit sind, auf den jüdischen Staat einzudreschen? Mitnichten - so wie sie es auch vorgestern nicht taten, als wütende Muslims in Ägypten ein Dorf der christlichen Kopten niederbrannten, weil ein junger koptischer Mann mit einem muslimischen Mädchen angeblich geflirtet hatte...

Die Stadt Qalqilya liegt ein Steinwurf von der israelischen Stadt Netanya entfernt, in der von dort kommende Täter bereits mehrere grössere Terroranschläge ausgeführt haben, darunter das Massaker im Jahre 2000, welches eine grössere Militäraktion seitens Israel provozierte. Wenn auf dieser brutalen Art mit der eigenen Bevölkerung umgegangen wird, können Juden in Israel ein friedliches Zusammenleben mit ihren durch systematische Hasspropaganda vergifteten arabischen Nachbarn - die sich eben buchstäblich in Tuchfühlung befinden - erwarten?

Nicht einmal die eigenen palästinensischen Menschenrechtsgruppen haben sich zu Wort gemeldet, um dem armen jungen Mann beizustehen. Wenn Waleed Glück hat, kann er vielleicht nach Israel fliehen und dort Zuflucht finden, wie es bereits hunderte von Libanesen getan haben. Sein Schicksal sollte Menschen guten Willens nachdenklich stimmen.

Sonntag, 7. November 2010

Abschaum in der Schweiz

Hiermit sind an dieser Stelle nicht die kriminellen Ausländer, über deren Verbleib in der Schweiz anlässlich der Ausschaffungsinitiative momentan kontrovers diskutiert wird, gemeint. Nein, der Verfasser dieser Zeilen hat zwei bekannte, vielleicht sogar notorische, "Persönlichkeiten" im Visier, die der Schweiz wahrlich nicht zur Ehre gereichen.

Da wäre zum einen Micheline, die sich immer mehr selbstherrlich gebärende Tyrannin des EDA (das Schweizer Aussenministerium), die zusammen mit ihrer immer mehr degenerierten Linkspartei laut vor kurzem veröffentlichen programmatischen Erklärung sowohl den Kapitalismus wie auch die Schweizer Armee abschaffen will. Auf ihrer ausdrücklichen Anweisung hin - und wahrscheinlich ohne den Gesamtbundesrat (die CH Regierung) auch nur zu informieren - reihte sie vor wenigen Tagen die Schweiz mit Iran, Venezuela, Kuba und andere Schurkenstaaten im sogenannte UN Menschenrechtsrat ein, um die USA aufs Heftigste zu kritisieren und verbal zu demütigen.

Zum zweiten gibt es Jean-Luc, der Filmregisseur, seit Jahrzehnten Schweizer Bürger. In einen heute Sonntag in einer grossen Schweizer Zeitung veröffentlichten Interview macht er sich die Ansichten Seiner Exzellenz des Wüstenherrschers von Tripolis zu eigen, der in einem seiner häufigen Anflügen von Geisteskrankheit (ist diese womöglich durch die selbe Geschlechtskrankheit verursacht, an der bereits sein Freund und Kollege Yaser A. sein unrühmliches Ende fand?) die Teilung der Schweiz zwischen seinen Nachbarn Deutschland, Frankreich und Italien empfohlen hatte. Und um seinen notorischen Antisemitismus noch einmal zum Besten zu geben, fügte er hinzu, die Schweiz sei ebenso wenig ein richtiger Staat wie Israel.

Betrachtet man solche Prachtexemplare der Menschheit wie Micheline und Jean-Luc, kann man nur noch im besten Neuhochschwäbisch sagen - des ordures - Abschaum, der in den Abfallkübel der Geschichte entsorgt werden wird.

Mittwoch, 3. November 2010

Beendet die illegale Besetzung fremder Gebiete!

In der Welt der politischen Korrektheit bezieht sich diese Forderung zielgerichtet und ausschliesslich auf die an Israel in seinem Verteidigungskrieg 1967 zugefallenen Gebiete. Es kümmert den hasserfüllten Ahnungslosen, die diese Forderung tagein tagaus lauthals skandieren, wenig, dass diese Gebiete vor 1967 keinen rechtmässigen Besitzer hatten und deshalb völkerrechtsmässig als "umstritten" und nicht als "besetzt" zu gelten haben. Deshalb können weder die zeitweilige Besitznahme durch Israel noch ihre Besiedlung "illegal" sondern lediglich Verhandlungsgegenstände zwischen den Aggressor (dazumal weite Teile der arabischen Welt ) und den Verteidiger von 1967 sein. Zur Auffrischung des Gedächtnisses der politisch Korrekten, die Westbank des Jordans wurde 1950 illegal von Jordanien besetzt, und diese Besatzung wurde von keinem Staat der Welt ausser Pakistan anerkannt - das war die rechtliche Situation, als Jordanien im Juni 1967 Israel militärisch angriff und so den israelischen Vorstoss bis zum Jordan Fluss provozierte.

Jedoch ist der Schreiber dieser Zeilen nachdrücklich davon überzeugt, dass illegale Besetzungen fremder Gebiete unverzüglich beendet werden sollten. Einige Beispiele dafür gefällig?

Die südlichen Kurilen Inseln im Pazifik, oder genauer die nördlichen Territorien Japans (Teil der Unterpräfektur Nemuro), welche seit 1945 von der damaligen Sowjetunion und seit 1991 von dem heutigen Russland besetzt werden, zum Ersten. Zur Erinnerung: als sich bereits deutlich abzeichnete, dass Japan den Zweiten Weltkrieg verloren hatte, deklarierte die Sowjetunion Japan am 8. August 1945 (!) den Krieg und besetzte militärisch die Kurilen, welche beinahe unmittelbar an Japan angrenzen. Der Friedensvertrag von 1951 und seine Annexe stellen ausdrücklich fest, dass Japan seine Souveränität über die nördliche Territorien nicht aufgibt. Und was tat die Sowjetunion, was tut Russland seitdem? Es baut illegale Siedlungen auf den Inseln, und verpflanzt Russen auf das widerrechtlich besetzte Gebiet eines anderen Staates! Und weigert sich deshalb bis zum heutigen Tag, einen Friedenvertrag mit Japan zur offiziellen Beendigung des Zweiten Weltkrieges zu unterschreiben...

Der nördliche Teil der Republik Zypern, beinahe ein Drittel des Landes, im Jahre 1974 in einem nicht provozierten Angriffskrieg von der Türkei militärisch besetzt. Nachdem der Aggressor und Besatzer die einheimischen griechischen Zyprioten vertrieben hatte, wurden systematisch Bauern aus der Türkei in diesem besetzen Gebiet illegal angesiedelt, und die Hauptstadt Nicosia zweigeteilt. Beide Inselteile sind durch Mauer und Stacheldraht voneinander getrennt, und die sogenannte Türkische Republik Nordzypern wird von praktisch kein Saat (und sicher kein demokratischer) der Welt anerkannt. Im eklatanten Fall der illegalen Besatzungsmacht Türkei - wo bleibt eigentlich die Forderung der EU, den besetzen Teil eines ihrer Mitglieder unverzüglich zu räumen?

Die Westsahara, dessen Bevölkerung sich 1975 laut der UNO für die Unabhängigkeit aussprach, und die im selben Jahr von Marokko militärisch angegriffen und seitdem besetzt wird. Die Besatzungsmacht hat überdies hunderttausende seiner Staatsangehörige illegal dort angesiedelt und weigert sich seit über 20 Jahren, eine von den Vereinten Nationen geforderte Volksabstimmung über den endgültigen völkerrechtlichen Status des Territoriums - zur Frage der Unabhängigkeit oder Anschluss an Marokko bzw. Mauretanien - durchzuführen.

Die Liste liesse sich fortsetzen - China in Tibet, Russland in Moldawien und Georgien, Ruanda im Kongo, Indonesien in Timor, um nur einige Fälle illegaler Besetzung fremder Gebiete zu nennen.

Glücklicherweise zeigt der Ausgang der gestrigen Wahlen in den USA, dass der Wind der Weltpolitik sich zu drehen beginnt. Es ist höchste Zeit, dass die wahren illegalen Besatzer und ihre Missachtung der Menschenrechte an den Pranger gestellt und ihre Missetaten rückgängig gemacht werden. "Free Tibet", "Turks Out of Cyprus", "Freedom for the Saharaouis", "Unity for Moldowa", "Hands Off Georgia" - wenn der politisch korrekte Wahnsinn vorbei sein wird, werden diese Rufe weltweit erschallen und nicht ungehört bleiben.