Donnerstag, 26. August 2010

Die USA werden weltweit vorgeführt

Die Folge der törichten Aussenpolitik der Vereinigten Staaten - die sich unter der Führung ihres nicht nur gänzlich praxisfremden, sondern auch ideologisch verbrämten Präsidenten platt gesagt als "das Gegenteil von George W. Bush" definiert - ist nicht nur eine systematische Schwächung der freiheitlichen Demokratien dieser Welt, sondern auch eine beispiellose Erfolgslosigkeit der USA selbst gepaart mit einer wachsende Verachtung derselben.

Dem gescheiterte islamistische Staat Pakistan wird also als "Verbündeter" im Afghanistan Krieg militärische, finanzielle und diplomatische Hilfe in grossen Ausmass angedient, während das blühende demokratische Indien praktisch beiseitegeschoben wird. Dieser "Bündnispartner" fällt jedoch seit Jahren den in Afghanistan kämpfenden Amerikanern und Europäern in den Rücken, indem sein Militär insgeheim die islamistischen Taliban in Afghanistan unterstützt. Das fordert bekanntlich Menschenleben...

Aber Menschenleben - sowohl Fremde wie auch Eigene - spielen im Kalkül der herrschenden Schichten und Strömungen Pakistans eine sehr untergeordnete Rolle. Die gegenwärtige Flutkatastrophe dient dazu als anschauliches Beispiel, aber auch die (mit Bedacht?) vergessene Tastsache, dass die pakistanische Armee während des Unabhängigkeitskrieges von Bangladesch 1971 die unglaubliche Anzahl von etwa 300'000 bengalische Frauen systematisch vergewaltigt hat und bis heute nicht dafür zur Rechenschaft gezogen worden ist.

Die immer mehr ins islamistische Lager abdriftende AKP Türkei - ein weiterer "Bündnispartner" der "yes we can" USA - wird vorbehaltlos unterstützt, obwohl diese das Volk der Kurden nicht nur im eigenen Territorium sondern auch in Irak immer wieder militärisch angreift, zuletzt vor wenigen Tagen.

Der innerlich zerrissene Irak - eine kritische Grösse in der gesamten arabischen und islamischen Welt, dessen immer noch mögliche Demokratisierung und Liberalisierung modellhaft wirken könnten, wird praktisch aufgegeben und dem feindlichen Mullahs in Teheran überlassen, während im unbedeutenden Afghanistan Ressourcen und Menschenleben sinnlos verpulvert werden. Sinnlos deshalb, weil ein solcher Krieg nicht gewonnen werden kann, und auch noch im hypothetischen "Siegesfall" sinnlos, weil dieser bedeutungslos bleiben würde...

Kein Wundern mokieren sich die iranische Mullahs, die grössenwahnsinnigen Führer von Venezuela und Nordkorea, der russische Ministerpräsident und viele, viele andere Diktatoren und Extremisten öffentlich über die USA und ihre gegenwärtige Führung. Amerika wird weltweit vorgeführt.

Die USA (und mit ihr eigentlich alle liberalen freiheitlichen Demokratien) werden dafür und nur dafür gehasst, dass sie das Gegenteil dessen verkörpern, was totalitäre Ideologien, und insbesondere der islamische Faschismus, auf ihren Fahnen geschrieben haben. Bis zum Amtsantritt der gegenwärtigen US Regierung wurden die USA von den Gegner der Freiheit und der Menschenrechte jedoch gefürchtet, nunmehr werden sie nur noch verspottet und verachtet. Und genau das ermutigt diejenigen, die immer wieder Krieg und Terror gegen unsere Zivilisation auslösen.

Der Himmel sei aber dafür gedankt, dass man den Grossteil des amerikanischen Volkes nur eine (kurze) Zeitlang täuschen kann. Die Meinungsumfragen belegen dies jeden Tag deutlicher. Es besteht somit die begründete Hoffnung, dass am 20. Januar 2013 der Spuk im Weissen Haus vorbei sein wird.

Freitag, 20. August 2010

Islamische "Solidarität"

Pakistan - aber auch Indien - wurde bekanntlich vom Hochwasser heimgesucht. Menschen sind obdachlos, ganze Ernten sind vernichtet, es mangelt den Millionen Flüchtlingen in den betroffenen Regionen Pakistans an allem - Trinkwasser, Nahrung, Zelte, Medizin, ärztliche Hilfe.

Die Regierung des gescheiterten Staates Pakistans ist offenbar nicht nur vollkommen hilflos, sondern es ist den reichen und korrupten Eliten des Landes - vom Präsidenten über die Offizierskaste bis zu den Grossgrundbesitzern - gleichgültig, ob und wie ihre Landsleute leben oder eben sterben.

Nunmehr wird von einer Regierung, welche genügend Mitteln für die Produktion und Lagerung von Atomwaffen und für die Destabilisierung ihres Nachbarn Indien durch Unterstützung von Terrorgruppen zur Verfügung hat, und ihre Bevölkerung seit Entstehung ihres künstlichen Gebildes immer unterdrückt und ignoriert hat, an die ganze Welt um Hilfe appelliert. Und blauäugige "Gutmenschen" sowie linkslästige Medien und Politiker - wie z.B. in der Schweiz die unselige Aussenministerin und die mit Gebühren der Steuerzahler alimentierten rote Staatsfernsehen und Radio - stossen unaufhörlich ins gleiche Horn.

Das vorläufige Ergebnis (eine Tendenz, die sicherlich anhalten wird): Regierungen und Völker der westliche Welt - allen voran die der USA - steuern den Löwenanteil der Hilfsgelder bei. Selbst die Bevölkerungen Deutschlands und der Schweiz spenden mehr als die unermesslich reiche königliche Sippe Saudi Arabiens mit seinen 5'000 Millionären bzw. Milliardären - hier werden offenbar lieber Gelder in die Verbreitung wahabistische Madrassas (Koranschulen) investiert, welche weltweit eine Brutstätte islamischer Terroristen darstellen. Das Fazit: die christliche Welt bringt das Spendenaufkommen bei, und die Eigenmitteln islamistischer Staaten wie Pakistan und andere fliessen in Aufrüstung, sowie Hass- und Terrorverbreitung.

Paradebeispiel für die islamische (und auch arabische) "Solidarität" sind jedoch die Palästinenser. Wenigen ist bekannt, dass sich die arabische Staaten weigern, für die speziell geschaffene UN Hilfsorganisation UNWRA (alle anderen Flüchtlinge des Erdballs zusammen müssen sich mit dem Hochkommissariat für Flüchtlinge zufriedengeben) zu zahlen, die dann eben seit beinahe 60 Jahren von der übrigen Welt finanziert wird.

Und in diesen Tagen zwei Meldungen, die nur noch naive oder schlecht informierte Beobachter aufhorchen lassen sollten:

• Der Libanon, welcher seit beinahe 60 Jahren den ursprünglich etwa 60'000 Flüchtlingen des arabischen Aggressionskrieges von 1948 gegen die Unabhängigkeit Israels in Lagern pferchte und ihnen jegliche Menschenrechte inklusiver der Rechte auf Arbeit, auf Land- und Hauseigentum, sowie auf freie Wahl des Wohnsitzes absprach, hat nunmehr beschlossen, diesen Menschen die Möglichkeit zu geben, einfachste Arbeiten zu verrichten. Dank der Wohltätigkeit der nicht-muslimischen Welt haben sich diese "Erbflüchtlinge" mittlerweile in der dritten oder gar vierten Generation auf 400'000 oft gebildete Menschen vermehrt - sicherlich jubeln sie vor Freunde, sich endlich als Erntehelfer oder Strassenreiniger verdingen zu können...

• Höchste Repräsentanten der Palästinensischen Autonomiebehörde haben sich öffentlich darüber beschwert, dass finanzielle Hilfezusagen aus der arabisch-muslimischen Welt nicht eintreffen. Dabei pfeifen es seit Jahrzehnten die Spatzen aus allen Dächern, dass die tatsächliche finanzielle Unterstützung der Palästinenser eigentlich von den USA und vom jüdischen Staat stammt, während aus dem arabisch-muslimischen Raum im besten Fall heisse Luft, im schlimmsten Fall Waffen und Terroranleitungen kommen.

Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass den armen Opfern von Naturkatastrophen geholfen wird. Es sollte jedoch genauso selbstverständlich sein, dass man dabei menschenverachtende und korrupte Regierungs- und Staatstrukturen nicht nur beiseiteschieben und entmachten, sondern ihnen auch die "aggressiven Zahne" ziehen sollte. Im Falle des kleinen, geschundenen und hilflosen Haitis ist dies weitgehend geschehen - aber die politische Korrektheit verbietet es offenbar beim muslimischen Pakistan, obwohl doch beide gescheiterte Staaten darstellen.

Aber bestürzend - und eigentlich beschämend - ist es, dass die aufgeklarte Welt die lautstark verkündigte islamische "Solidarität" einer Gemeinschaft von 1,5 Milliarden Menschen und über 50 Staaten (!) - insbesondere aber nicht nur von den reichen Ländern Nahosts - nicht endlich lautstark einfordert. Oder gilt diese "Solidarität" nur für gewalttätige Ausschreitungen gegen Karikaturen Mohameds, oder für Hasstiraden auf Staaten wie Frankreich oder die Schweiz, wenn es um Burqas oder Minarette geht?

Karl Marx war der Überzeugung, dass der Kapitalismus sich irgendwann selbst sein eigenes Grab schaufeln würde. Dies ist bekanntlich nicht geschehen. Jedoch scheint diese Vorhersage auf die liberalen Demokratien dieser Welt zuzutreffen, die munter dabei sind, ihr eigenes Begräbnis durch den vorrückenden Islamismus vorzubereiten.

Donnerstag, 5. August 2010

Ist Israel paranoid?

Paranoia ist ein von Ängste und Befürchtungen geprägter Denkprozess - typischerweise Verfolgungs- und Bedrohungswahn - der oft zum Wahnsinn führt.

Nicht zuletzt weil Israel sowohl stark von den Erinnerungen am Holocaust geprägt, noch immer tausende von überlebenden Opfern Zuflucht bietet, und der Staat seit seiner Gründung sich wiederholt bei ihm aufgezwungene Kriege verteidigen musste, werden Israelis und die Führungspersönlichkeiten des kleinen Landes als paranoid in Sachen Sicherheit bezeichnet.

Zu Recht? Beispielhaft dazu der Vorfall von vorgestern an der israelisch-libanesische Grenze. Es gibt einen kurzen aber heftigen militärischen Schlagabtausch mit einigen Toten auf beiden Seiten. Sofort übernehmen die meisten Medien dieser Welt die libanesische-Hisbollah Version, der nach die israelische Armee die Grenze überschritten und auf libanesische Ziele geschossen hätte.

Israels Darstellung, dass die Landschaftsarbeiten der Armee auf israelisches Gebiet stattgefunden, die libanesischen Streitkräfte zuerst geschossen und einen 45-jährigen Reservist und Familienvater getötet hätten, und erst danach das Feuer erwidert worden sei, findet kaum Gehör.

Einen Tag später bestätigen die Vereinten Nationen nicht nur, dass die Arbeiten auf israelischer Seite der von der UN selbst vermessenen und anerkannten Grenze stattgefunden hätten, sondern auch, dass diese mit der UN Überwachungstruppe UNIFIL vorab abgestimmt worden seien. Beinahe gleichzeitig, konfrontiert mit eindeutigen Beweisen, gibt das Kommando der libanesischen Streitkräfte zu, zuerst geschossen zu haben.

Ungeachtet der Faktenlage schlagen sich nicht nur die üblichen Feinde des jüdischen Staates wie Iran und Syrien öffentlich auf Libanons Seite und gelobten jede Form des Beistandes, sondern auch so-genannte gemäßigte arabische Staaten wer die Emiraten und Kuweit und sogar Jordanien - trotz Friedensvertrages mit Israel, trotz des vor wenigen Tagen erfolgten Besuches des israelischen Ministerpräsidenten in Amman, und trotz der auf Aqaba einschlagenden Raketen der Hamas.

Ein wenig später am selben Tag befasst sich der UN Sicherheitsrat mit einer israelischen Beschwerde über den Vorfall, der eine gravierende Verletzung der UN Resolution 1701 von 2006 darstellt. Obwohl nunmehr alle Fakten klar sind, wird nicht etwas Libanon verurteilt, sondern die Verantwortung gleichmässig auf den Aggressor Libanon und sein Opfer Israel verteilt.

Es ist zu vermuten, dass der Zwischenfall von den bevorstehenden Anklage des Internationalen Sondertribunals zu dem vor einigen Jahren heimtückisch verübten Mord an den damaligen libanesischen Ministerpräsidenten - die gemäss der Beweislage Syrien als Urheber und Hisbollah als ausführende Hand dieser Schandtat nennen wird - ablenken sollte. Dazu diente ja der "zufällig anwesende" Journalist, der selbst zum Opfer wurde. Dies scheint aber trotz des üblichen antiisraelischen Medienreflexes nicht ganz gelungen zu sein, deshalb hat wohl vor einigen Stunden der Anführer der Terrororganisation Hisbollah zum ersten Mal Israel der Tat bezichtigt...

Der Leser möge selbst urteilen, ob Israel paranoid ist.

Sonntag, 1. August 2010

Die AKP Türkei zu Europa?

Zu einer Zeit, in der der grössenwahnsinnig gewordene Ministerpräsident der AKP Türkei lauthals von der Vormachtstellung seines Landes in Nahost palavert, und in der der neugewählte Regierungschef Grossbritanniens die Aufnahme der Türkei in die EU öffentlich fordert, ist es angebracht, einen Blick auf dieses Land nach einem Jahrzehnt der Herrschaft der zwar notdürftig getarnten, aber dennoch klar islamistischen AKP zu werfen.

Nachdem die gewaltsame Unterdrückung des kurdischen Volkes in den letzten Jahrzehnten bereits über 40'000 Tote gefordert hat, wird nunmehr durch eine Veröffentlichung der New York Times und der International Herald Tribune bekannt, dass gegenwärtig viele hunderte kurdische Kinder in türkischen Gefängnissen sitzen. Ihr Verbrechen? An einer friedlichen Demo teilgenommen, oder ein Stein geworfen zu haben.

Kein Wunder dass zwölf Millionen (!) Kurden, die in der AKP Türkei praktisch rechtlos leben müssen, sich über das heuchlerische Geschrei der türkischen AKP Führer in Sachen Gaza nur an den Kopf fassen können. Denn hier - wie auch in vielen anderen muslimischen Ländern wie Iran, Iraq, die Vereinigte Arabische Emirate, Afghanistan und Pakistan - unterdrücken Muslime nicht nur ethnische Minderheiten, sondern auch andere Muslime, deren Art der Religionsausübung den Herrschern nicht passt.

Die Türkei besetzt seit 1974 widerrechtlich Teil des Territoriums eines EU Staates, nämlich Zypern, nachdem durch Bombenangriffe und den Einsatz von Napalm die terrorisierten Griechen aus dem Norden ihres Landes vertrieben wurden. Seitdem haben die türkische Behörden über 160'000 türkische Siedler nach Nordzypern verpflanzt - in einem Landstrich, welches lediglich 120'000 einheimische Einwohner hatte. Die türkischen Kolonialbehörden in der sogenannten "Türkischen Republik von Nordzypern" halten die eigene Bevölkerung durch eine Mauer von der griechische Mehrheit abgeriegelt, und haben die ehemals griechische Metropole Famagusta in eine Geisterstadt verwandelt. Langsam aber dennoch stetig wird die Heuchelei der AKP Türkei in Sachen Gaza erkannt - nicht Gaza, sonder Nordzypern ist ein riesiges Freiluftgefängnis - und so hat kürzlich Jennifer Lopez ein Konzert dort aus Protest gegen die AKP Türkei abgesagt.

Und besonders stossend wirk das heuchlerische Geheule der AKP Führung, darunter des Aussenministers, ein Akademiker, dessen Schriften den extremen Islamismus propagieren, bezüglich Gaza, wenn man sich folgende aussagekräftige Statistiken zu Gemüte führt

•Lebenserwartung: Türkei 72,23 Jahre, Gaza 73,68
•Kindersterblichkeit: Türkei 24,84 per 1'000 Geburten, Gaza 17,71
•Alphabetisierung: Türkei 88,7%, Gaza 91,9%

Segelte die Flottille des Hasses gar in die falsche Richtung?

Gerade zur rechten Zeit kommt daher das Buch von Professor Roberto de Mattei, Die Türkei in Europa, Gewinn oder Katastrophe? welches eindringlich vor den katastrophalen Folgen einer Aufnahme der gegenwärtigen Türkei in die EU warnt.

Angesichts der Gefährlichkeit der AKP Türkei nicht nur für Frieden und Menschenrechte in Nahost, sonder in erster Linie für die säkulare Mehrheit des türkischen Volkes selbst, erinnern sich sicherlich nicht wenige Türken mit Wehmut an den Ereignissen des 17. September 1961 auf der Insel Imrali und wünschen sich deren zeitgenössische Wiederholung.