Montag, 25. April 2011

"Gnade" für Nazir Hindawi?

Zur Erinnerung: Im Jahre 1986 gab der in Syrien ausgebildete Palästinenser seiner von ihm schwangere junge Verlobte Anne-Marie Murphy ein Päckchen mit auf den Flug von London nach Tel Aviv. Als die aufmerksamen El Al Kontrolleure das Gepäck der Schwangeren durchsuchten, fanden diese eine Bombe mit genügend Sprengkraft, um die Maschine mitsamt ihren 375 Passagieren (und natürlich auch die Verlobte des Nazir Hindawi sowie sein eigenes Kind in ihrem Leib) zum Absturz zu bringen.


Der Terrorist Nazir Hindawi wurde daraufhin zu 45 Jahre Haft verurteilt, und die diplomatischen Beziehungen des Vereinigten Königreichs zu Syrien abgebrochen.

Nunmehr verlangt dieser kaltblütige Mörder zum dritten Male seine vorzeitige Entlassung, nachdem zwei vorherige Gesuche vom zuständigen Justizminister abgelehnt wurden. Aber vor einigen Tagen entschied das Londoner Obergericht, dass die alleinige Zuständigkeit zur Prüfung des Gesuches bei der Bewährungskommission liege, und nicht beim Justizminister. Selbige Bewährungskommission hatte bereits 2009 seine Entlassung gutgeheissen. Somit stehen die Chancen gut, dass Hindawi freikommt und heimgeschickt wird.

Heim wohin? Passenderweise nach Syrien, dem Land des Sohnes seines einstigen Auftraggebers, der blutrünstige Hafiz al-Assad. Zu einer Zeit, in der sein nicht minder krimineller Sohn "Doktor" Bashir al-Assad tagtäglich seine eigene Bevölkerung niedermetzeln lässt, könnte er doch einen weiteren zu allem entschlossenen Schergen wie Nazir Hindawi gut gebrauchen.

Haben denn freiheitliche Demokratien wie das Vereinigte Königreich nichts aus der Geschichte des wegen angeblicher Krebskrankheit nach Libyen entlassenen Pan Am Terroristen Abdelbaset al-Megrahi, der 281 Menschenleben auf dem Gewissen hat, gelernt? Diese Bestie, die angeblich nur wenige Monate zu leben

hatte, erfreut sich einige Jahre nach seiner vorzeitigen Entlassung bester Gesundheit und tritt öffentlich auf, um als Held gefeiert zu werden.


Und am 24. Februar dieses Jahres gab Mustafa Abdul Jalil, ehemaliger libysche Justizminister, der gegenwärtig den Aufstand in Libyen anführt, öffentlich bekannt, dass Gaddafi selbst den Befehl zum Flugzeugabsturz gegeben hätte.

Weder der palästinensische Terror im Besonderen noch der islamische Terror im Allgemeinen haben in ihrer nunmehr beinahe hundertjährigen Geschichte Gnade für ihre Opfer gezeigt. Mehr noch, menschliche Gesten der freiheitlichen Demokratien werden immer wieder als Schwäche ausgelegt, und motivieren zu weiteren Anschlägen.

Den Gnadenlosen gebührt keine Gnade.

Sonntag, 24. April 2011

Die AKP Türkei im Glashaus

Nicht umsonst warnt der deutschprachige Volksmund davor, Steine zu werfen wenn man selbst im Glashaus sitzt.

In diesen Tagen, in denen sich die ungebeten Ratschläge der AKP Führungsriege, nämlich diejenigen des Tayip Recep E. der Verschlagene, des Abdullah G. der Einfältige sowie des Ahmet D. der Blut- und Boden Ideologe, sowohl an Israel wie auch an die USA und an NATO häufen - einmal zum Nahostkonflikt, dann wieder zu Iraq oder zu Libyen - sollten wir uns der 1.5 Millionen armenische Christen erinnern, die von Vorfahren der heute herrschenden AKP aufgewiegelten muslimischen Türken vor 86 Jahren brutal ermordert wurden.



Noch immer wartet die zivilisierte Welt auf ein Schuldeingeständnis der Türkei. Noch immer ist es dortselbst eine Straftat, das Massaker als Genozid, also Völkermord, zu bezeichnen.

Lieber Thilo, Du hast ja so Rect!

Sonntag, 17. April 2011

Nix sehen, nix hören, nix reden


Das ist bekanntlich das Motto der berühmten drei allegorische Äffchen, die sich auf dieser Weise der Realität verweigern.

Ein ähnliches Verhalten ist in diesen Tagen den drei Mitgliedern des infamen Goldstone Untersuchungsausschusses, welches im Auftrag des unter freiheitsliebenden, klar denkenden Menschen mittlerweile vollkommen diskreditierten sogenannten Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen den Gaza Krieg von 2009 angeblich untersucht haben.

Zwei Jahre nachdem der Lügenbericht (vollkommen abgestützt auf die Phantasiegebilde der Terrororganisation Hamas), der seinen Namen trägt, zur weitgehenden Diffamierung und Dämonisierung des jüdischen Staates geführt hat, erinnert sich Richter Goldstone an seinem Juristenauftrag, nämlich der Wahrheit verpflichtet zu sein, sowie an seinem Richtereid, nämlich unparteiisch zu urteilen. Und so distanziert er sich vom eigenen Bericht, indem er öffentlich dessen Kernaussagen widerruft.

Nicht so die übrigen Mitglieder des Ausschusses, die prompt gemeinsam erklären, sie würden keinen Grund sehen, irgendetwas an den Bericht zu ändern - und dabei die Medienaufmerksamkeit nutzen, um noch einmal auf Israel einzudreschen.

Wer sind denn eigentlich diese Koryphäen, die sich auf diese Weise gegen eine sich verteidigende Demokratie und zu Gunsten eine durch eine als solche gebrandmarkte bestialische Terrororganisation zur Schau stellen?


Da wäre also Hina Jilani, eine Richterin in dem durch käufliche und beeinflussbare Gerichtsbarkeit - bis hinauf zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofes - wohlbekannten Anarchiestaates Pakistan. Sie ist sicherlich nicht dafür bekannt, dass sie sich in ihre Heimat für den Schutz und die Rechte von nicht Muslimen eingesetzt hätte.

Und dabei finden finden wir auch Christine Chinkins, Rechtsprofessorin

(vielleicht gar von Gaddafis Gnaden, wie so viele andere an ihrer "Hochschule") an der mittlerweile diskreditierten London School of Economics. Schon lange bekannt ist, dass Frau Professor einen Zeitungskommentar veröffentlich hat, in dem sie Israel der Kriegsverbrechen in Gaza bezichtigt hat, noch bevor der sogenannte Untersuchungsausschuss beschlossen, und natürlich bevor sie zu dessen Mitglied ernannt wurde. Ein weiterer Beweis - wenn es diesen noch überhaupt bedürfte - für die "Objektivität" sowohl des Menschenrechtsrats (George Orwell, der Erfinder des Wahrheitsministeriums, würde Gefallen an den Namen finden) wie auch der Megäre, die hier als dessen Instrument diente.


Dritter in diesem unheiligen Bunde ist Desmond Travers, ehemaliger Berufsoffizier der irischen Armee; der Armee eines Staates notabene, welches im zweiten Weltkrieg "neutral" blieb und offen mit Nazideutschland sympathisierte. Warum - wenn er den jüdischen Staat so hasst - fragt man sich, hat der Gentleman während seines Einsatzes 1987-89 als einer der Kommandeure der UN Beobachtertruppe im Libanon es vorgezogen, in Nordisrael zu leben anstatt im Gebiet, in das er entsandt worden war? Vielleicht, so ist es zu vermuten, weil er in seinem Herzen sehr wohl den Unterschied zwischen mittelalterlicher Barbarei jenseits und demokratisch liberaler Zivilisation diesseits des Litani Flusses kennt (ähnlich, notabene, wie es die unglückselige Gestalt, die Gott sei gelobt nicht mehr Korrespondent des Schweizer Fernsehens in Nahost ist, praktiziert hat) ? Bequem und sicher war es obendrein...

Somit hätten wir weitere drei Figuren kurz vorgestellt, die im Pantheon der Schande der Geschichte weiterleben werden.

Samstag, 16. April 2011

Vittorio Arrigoni, Terroropfer

Die Palästinenser in Gaza schlachten Ihre eigene Freunde und Unterstützer ab - was dürfen denn die Juden Israels von diesen Bestien erwarten?

Mittwoch, 13. April 2011

Befreit die Muslimas!


Nunmehr ist in Frankreich als erster europäischen Staat ein Verhüllungsgesetz, welches unter anderem das öffentliche Tragen der Burka und des Niqab, unter denen sich muslimische Frauen verstecken müssen, unter Strafe verbietet, in Kraft getreten.

Und prompt mehren sich nicht nur die Stimmen wutentbrannt drohender Islamisten, sondern auch diejenigen der politisch korrekten Gutmenschen, welche den angeblichen Angriff auf die Religionsfreiheit und sogar auf die Menschenrechte bedauern und verdammen.

Obwohl nicht das Thema dieser Zeilen, gestatte mir der Leser einen kleinen Exkurs zur Religionsfreiheit, so wie diese von fundamentalen Islam und den gegenwärtigen Islamisten verstanden werden - keine Kreuze, keine Kirchen, keine Synagogen, möglichst keine Christen und sicherlich keine Juden in der Welt des Islam. So sind beispielsweise in Saudi Arabien die Einfuhr von Bibeln sowie das öffentliche Tragen von Kreuzen an der Halskette (egal welcher Grösse) strengstens verboten. Das Christen aktiv verfolgt und ermordet werden, so in Ägypten, in der AKP Türkei, in Pakistan und vielerorts mehr bedarf nicht der Erwähnung - und Juden sind aus praktisch allen muslimischen Ländern sowieso längstens vertrieben worden.

Es geht hier nicht um Religionsfreiheit, sehr wohl aber um Menschenrechte - nämlich die der Muslima, der muslimischen Frau, auf deren Unterdrückung das Herrschaftssystem des Islam basiert. So in berühmt berüchtigten Koran Abschnitt Tabari IX:113
Allah permits you to shut them in separate rooms and to beat them, but not severely. If they abstain, they have the right to food and clothing. Treat women well for they are like domestic animals and they possess nothing themselves. Allah has made the enjoyment of their bodies lawful in his Qur'an
.

Das Verhüllungsgebot, oder besser gesagt das Gebot des Mannes, die muslimische Frau zu verhüllen, um sie einerseits ihrer Identität und ihrer Selbstachtung zu berauben und anderseits seine Machtvollkommenheit über sie, sein Besitz, vor aller Welt zu demonstrieren, ist eine Konsequenz daraus.


Über viele Jahrhunderte sind die Folgen davon nicht nur Ausbeutung und Unterdrückung dieser wehr- und hilflosen Frauen, sondern auch Entrechtung und Grausamkeiten ohne Ende gewesen.



Für freiheitsliebende Völker, die sich heutzutage gegen den systematischen Angriff des politisch fundamentalistischen Islams wehren müssen, gäbe es eigentlich beinahe nichts Dringlicheres, als den Muslimas zu helfen, ihre Freiheit und ihre Würde zu erobern. Tun diese das, bricht nämlich die Welt des fundamentalen Islams in sich zusammen.



Bravo, Frankreich, für den ersten mutigen Schritt zur Ausweitung der Menschrechte auf die jahrhundertelang unterdrückte muslimische Frau!

Montag, 11. April 2011

Gazwa al Zanadik !

In Zeiten des Aufruhrs in weiten Teilen der arabischen Welt lohnt es sich für den politisch interessierten Beobachter einige arabische Begriffe zu lernen, die in vielen der durch Unruhen heimgesuchten Ländern ständig an Popularität gewinnen. Denn plötzlich könnten sie in aller Munde sein...

Zentral in diesem sich noch anzueignenden Wortschatz scheint dem Chronisten der islamistische Schlachtruf gazwa al-zanadik! zu sein - wortwörtlich Eroberung durch Wahlen.


Das ist das altbekannte Prinzip des politischen Islam für solche Fälle, in denen seine Machtergreifung sich vorerst nicht durch nackte Waffengewalt vollziehen lässt. Bekannte Beispiele dafür liefern der Iran mit seiner seit 1979 durch das Terrorregime der Mullahs unterdrückten Bevölkerung sowie der Gaza Streifen unter der unmenschlichen Herrschaft des iranischen Ablegers Hamas.



Drohende Opfer der Strategie des gazwa al-zanadik sind das geschundene Libanon unter der Fuchtel der Hisbollah (wortwörtlich die Partei Gottes - und wer glaubt denn ernsthaft daran, dass der Allmächtige sich um ein paar Stimmzettel mehr oder weniger scheren würde...)

; das durch die Islamische Aktionsfront bedrohte Jordanien; das immer wieder in durch die von der FIS verursachten gewalttätigen Auseinandersetzungen stehende Algerien; sowie Tunesien durch seine immer unverhohlener agierenden Islamische Erneuerungsbewegung. Der grosse Preis jedoch ist Ägypten, wo scheinbar nur noch die Armee im Stande sein wird, den Ikhwan al-Muslimun, die islamische Brüderschaft, von der Machtergreifung fernzuhalten.



Gazwa al zanadik - einfach ausgedrückt "ein Bürger, eine Stimme, einmal". Soll das die Zukunft des arabischen Erwachens sein?

Donnerstag, 7. April 2011

Die Unbelehrbare Claudia K.

Nach Richard Goldstones überfälligen Widerruf seines auf krasse Unwahrheiten basierten Berichtes über den Gaza Krieg von 2009 - inklusive der jetzigen, reichlich verspäteten Feststellung einer allen Menschen guten Willens wohlbekannte Tatsache, nämlich dass Israel keineswegs Zivilisten mutwillig angreift und angegriffen hat, jedoch sehr wohl die den Gazastreifen beherrschende Terrororganisation Hamas - haben dem ethischen Journalismus verpflichtete Medien in aller Welt (jawohl, die gibt es Gottlob noch) darunter Washington Post, Chicago Tribune, Wall Street Journal und Die Welt nunmehr mit Recht verlangt, dass der so-genannte Goldstone Bericht zurückgezogen und in den Abfallkübel der erfundenen politischen Propaganda geworfen wird.


Beispielhaft für die Stimme der Vernunft aus dem deutschsprachigen Raum sind folgende klare Worte

Alle jene, die den Goldstone-Bericht zu einer einseitigen Kritik an Israel missbraucht haben, sollten nun innehalten und ihr Verhalten überdenken. Seit der Veröffentlichung des Goldstone Berichts zum Gaza-Krieg 2008/2009 ist Israel wieder und wieder als eigentlicher Störenfried des Nahen Ostens benannt worden. Der Goldstone Bericht - immerhin im Auftrag der UN erstellt - schien dafür eine objektive, und damit unbestreitbare, Grundlage zu sein. Nun ist er in vielen Punkten hinfällig. Insofern stockt einem der Atem, wenn wie jetzt in der Washington Post geschehen, der Autor Richard Goldstone bekennt, er würde mit seinem heutigen Kenntnisstand diesen Bericht so nicht mehr verfassen. Sein Zugeständnis, dass Israel im Gaza-Krieg, anders als bisher behauptet, bewusst keine Zivilisten angegriffen habe, unterscheidet die israelische Politik deutlich von der rücksichtlosen Politik der Hamas.


Die Tatsache, dass der Goldstone Bericht immer und immer wieder zum Vorwurf für eine einseitige Kritik an Israel her halten musste, belegt wie vorurteilsbehaftet viele Staaten und deren Bevölkerung nach wie vor gegenüber Israel sind. Dass der UN-Menschenrechtsrat, in dem Männer wie der iranische Präsident Hetzreden gegen Israel halten dürfen, dabei keine rühmliche Rolle spielt, ist hinlänglich bekannt..


Ganz anders tönt es bei Claudia K., die berüchtigte hasstriefende Stimme der Nahost Berichtserstattung einer Schweizer Linkspostille, die leider noch immer eine nennenswerter Auflage hat, und somit vielerorts in Helvetien zur Dämonisierung des jüdischen Staates und damit auch zur gegenwärtigen Ausprägung des Antisemitismus beiträgt. Diese Claudia K versteigt sich unter anderem gar zu der Behauptung

Was Goldstone zu seinem Meinungswandel bewogen hat, ist bisher nicht klar. Er wurde bis hinein in sein Privatleben von Kritikern bedrängt

und steigt - geblendet von ihrem beinahe pathologischen Hass auf den jüdischen Staat - somit in die allertiefsten Stufe der polemischen und parteiischen Berichtserstattung hinab.

Claudia K. ist eine Schande nicht nur für ihren Beruf, sondern auch für diejenigen Medien, für die sie noch immer schreiben darf.