Fakten und Nachrichten werden heutzutage immer mehr durch linientreuen Journalismus verzerrt, entstellt und zurechtgebogen. Linientreue Journalisten sind doch solche, die von den Regierenden vorgeschrieben bekommen, worüber sie berichten und wie sie darüber berichten sollten. Die gibt es doch nur noch in China, auf Kuba, in Nordkorea, Myanmar, und dergleichen? Aber in unserer offenen Informationsgesellschaft ist doch das ein Ding der Unmöglichkeit, würden Otto in Deutschland sowie Urs und Heidi in der Schweiz glauben.
Doch es gibt diese linientreuen, unredlichen Journalisten, und leider im Übermass. Der Unterschied zu denen, die in totalitären Staaten wie die Sowjetunion, der ehemaligen DDR oder das heutige Nordkorea ihr volksverdummendes Handwerk trieben bzw. noch immer treiben, und deren westliche Version ist der, dass letztere keine formelle Regierungs- oder Parteianweisungen sondern eine ideologische - in der Regel eine rote bis tiefrote - politische Linie befolgen.
Eins von unzähligen Beispielen gefällig? Nehmen wir doch die basisdemokratische Schweiz als Beispiel, in denen der öffentlich rechtliche SF DRS, von Steuergeldern prächtig alimentiert, ein quasi Nachrichtenmonopol im audiovisuellen Massenmediensektor besitzt.
Gestern, 27. März 2010 um 19:30, die Hauptnachtrichtensendung des deutschsprachigen Schweizer Fernsehens. Erstes Hauptthema, etwa vier bis fünf Minuten lang breitgetreten, war der Gipfel der sogenannten Arabischen Liga, eine Ansammlung von absoluten Monarchen und mehr oder weniger brutalen Diktatoren, deren Tagung vom lybischen Herrscher präsidiert wurde.
Der Fokus des Berichtes: Scharfe Kritik an Israel. Man ist es sich ja über Jahrzehnte gewohnt, dass arabische Regierungen, deren Bevölkerungen laut einem vor einigen Monaten veröffentlichten UN Bericht an letzter Stelle in Human Development Index stehen, für ihre eigene Probleme gerne den einzigen demokratischen, modernen, analphabetenfreien Staat der Region verantwortlich machen. Und diese Kritik gab das Schweizer Fernsehen gestern kommentarlos weiter. Aber dann hörte und sah man auch den Generalsekretär der UN, der sich diese Kritik zu eigen machte, im Schweizer Fernsehen.
Szenenwechsel. Etwa 30 Minuten später, die Tagesschau der ARD. Der kurze Bericht über den Gipfel der Arabischen Liga kommt als drittes oder viertes Thema - und dann etwa 30 Sekunden lang. Interessant aber der Ausschnitt mit dem UN Generalsekretär, der diesmal mit zwei hoffnungsvollen Sätzen zum Nahost Fiedensprozess in Erscheinung tritt.
Der unredliche Journalismus der Schweizer Berichterstattung wurde in diesem Fall von einer unprofessionellen oder uninformierten Redaktion ergänzt - Amr Musa ist nämlich nicht Präsident (wie es der eingeblendete Text sagte) sondern Generalsekretär der Arabischen Liga.
Die journalistischen Mitarbeiter von SF DRS, und insbesondere solche, welche sich mit politischen und sozialen Themen befassen, gehören bekanntlich in ihrer überwiegenden Mehrzahl zum linken oder sehr linken politischen Spektrum. Dies haben mehrere unabhängige Studien belegt.
Kein Wunder also, dass neben Israel auch Länder wie die USA und Kolumbien Zielscheibe ihres unredlichen Journalismus sind, aber auch innenpolitisch die Animosität gegenüber der Schweizerischen Volkspartei sowie gegenüber den Anliegen der Wirtschaft spürbar vorhanden ist.
Aber auch kein Wunder, dass eine Petition zirkuliert, unterschrieben von vielen Hunderten Schweizer aller Konfessionen, welche das Schweizer Fernsehen auffordert, ihren Korrespondenten André Marti aus Israel abzuziehen. Es ist nämlich seine unausgewogene und tendenziöse Berichterstattung, sowie diejenige von Irene Meyer auf Radio DRS, welche den unredlichen Journalismus typenhaft darstellen.
Und auch kein Wunder, dass in der Schweiz eine breitangelegte Volksinitiative vorbereitet wird, die die Abschaffung der Zwangsgebühren für SF DRS zum Inhalt hat. Ihre Annahme würde dieses Problem fürwahr beim Schopf packen!
Sonntag, 28. März 2010
Samstag, 27. März 2010
Der Kotau des Westens
Mit Kotau bezeichnete man den ehrerbietigen Gruß im Kaiserreich China. Dabei warf sich der Grüßende in gebührendem Abstand zu dem zu Begrüßenden nieder und berührte mehrmals mit der Stirn den Boden. Gegenüber dem Kaiser erfolgte ein dreimaliges Niederwerfen mit je dreimaligem Berühren des Fussbodens mit der Stirn. Nach der Vollführung des Kotau blieb man häufig in kniender oder sitzender Körperhaltung.
Dieser Sitte mussten sich eine zeitlang sogar die Gesandten mächtiger europäischer Kaiserreiche beugen - bis es zuerst England und dann anderen Ländern bewusst wurde, dass das chinesische Reich der Mitte eigentlich nur ein Papiertiger war.
Im Bereich der internationalen Beziehungen wird seit dem 20. Jahrhundert die symbolische oder politische Erniedrigung eines Staates vor einem anderen Kotau (englisch kow-tow) genannt.
Ein Kotau vor dem scheinbar mächtigen Kaiser eines geheimnisvollen grossen Reiches wie China schien nicht-chinesen viele Jahre lang unumgänglich, wenn diese mit dem Grossreich Beziehungen pflegen und dort Geschäfte machen wollten.
Aber im 21. Jahrhundert ein Kotau vor dem irrwitzigen Operettendiktator eines kleinen rückständigen Wüstenstaates, und mag er noch soviel Öl besitzen - was er in Tat und Wahrheit gar nicht tut? So geschehen seitens der Schweiz mit der Unterwerfungsreise ihres Bundespräsidenten im letzten Jahr, aber auch so geschehen gestern seitens der gesamten Europäischen Union, als diese die Schweiz zwang, ihre einzige wirksame Massnahme gegen die Geiselnahme eines ihrer Bürger durch Lybien sang und klanglos aufzuheben. Diese "Geste" wird heute prompt gefolgt durch eine klassische Unterwerfungsreise des Aussenministers einer Regierung - nämlich Spaniens - die nicht in der Lage ist, ihre Grenzen gegen von ihr unerwünschte afrikanische Migranten zu verteidigen, und es vorzieht, sich zu erniedrigen damit andere - sprich u.a. Lybien - diese Arbeit für sie mit unzimperlichen, ja oft unmenschlichen, Methoden, verrichten. Was darf man denn von der EU oder vom Kleinstaat Schweiz erwarten, könnte man erwidern, wenn selbst die Weltmacht USA den Kotau gegenüber derselben "Führerfigur" in Form einer offiziellen
Entschuldigung dafür, dass man die Wahrheit ausgesprochen hatte, vor wenigen Wochen vollzogen hat?
Wer seine Selbstachtung aufgibt, ist in Gefahr, auch seinen Willen zur Selbstverteidigung aufzugeben. Wann werden freie Völker endlich erkennen, dass sie gemeinsame Sache gegen zeitgenössische Papiertiger machen müssen?
Dieser Sitte mussten sich eine zeitlang sogar die Gesandten mächtiger europäischer Kaiserreiche beugen - bis es zuerst England und dann anderen Ländern bewusst wurde, dass das chinesische Reich der Mitte eigentlich nur ein Papiertiger war.
Im Bereich der internationalen Beziehungen wird seit dem 20. Jahrhundert die symbolische oder politische Erniedrigung eines Staates vor einem anderen Kotau (englisch kow-tow) genannt.
Ein Kotau vor dem scheinbar mächtigen Kaiser eines geheimnisvollen grossen Reiches wie China schien nicht-chinesen viele Jahre lang unumgänglich, wenn diese mit dem Grossreich Beziehungen pflegen und dort Geschäfte machen wollten.
Aber im 21. Jahrhundert ein Kotau vor dem irrwitzigen Operettendiktator eines kleinen rückständigen Wüstenstaates, und mag er noch soviel Öl besitzen - was er in Tat und Wahrheit gar nicht tut? So geschehen seitens der Schweiz mit der Unterwerfungsreise ihres Bundespräsidenten im letzten Jahr, aber auch so geschehen gestern seitens der gesamten Europäischen Union, als diese die Schweiz zwang, ihre einzige wirksame Massnahme gegen die Geiselnahme eines ihrer Bürger durch Lybien sang und klanglos aufzuheben. Diese "Geste" wird heute prompt gefolgt durch eine klassische Unterwerfungsreise des Aussenministers einer Regierung - nämlich Spaniens - die nicht in der Lage ist, ihre Grenzen gegen von ihr unerwünschte afrikanische Migranten zu verteidigen, und es vorzieht, sich zu erniedrigen damit andere - sprich u.a. Lybien - diese Arbeit für sie mit unzimperlichen, ja oft unmenschlichen, Methoden, verrichten. Was darf man denn von der EU oder vom Kleinstaat Schweiz erwarten, könnte man erwidern, wenn selbst die Weltmacht USA den Kotau gegenüber derselben "Führerfigur" in Form einer offiziellen
Entschuldigung dafür, dass man die Wahrheit ausgesprochen hatte, vor wenigen Wochen vollzogen hat?
Wer seine Selbstachtung aufgibt, ist in Gefahr, auch seinen Willen zur Selbstverteidigung aufzugeben. Wann werden freie Völker endlich erkennen, dass sie gemeinsame Sache gegen zeitgenössische Papiertiger machen müssen?
Donnerstag, 25. März 2010
Undiplomatische Signale
Der amtierende US Präsident ist mit dem Anspruch angetreten, eine Außenpolitik zu betreiben, welche den Interessen seines Landes effektiver und erfolgreicher, als es sein Vorgänger vermochte, dienen sollte.
Seine bisherige Bilanz könnte als eine groteskes, pervertiertes Schauspiel bezeichnet werden, wenn die Sache für alle freiheitstiebenden Menschen dieser Welt nicht so bitterernst wäre.
Iraq? Das Land ist dabei, entweder wieder in die Anarchie zu versinken, oder ein Vasallenstaat Irans zu werden. Dazu braucht es nur noch wenige Monate, bis die Koaltionstruppen beinahe allesamt abgezogen werden.
Afghanistan? Dieses Land ist auf dem Weg, das zweite Vietnam Amerikas zu werden. Alles, was es dazu braucht, ist die massive westliche Truppen- und Kriegsmittelverstärkung, die gegenwärtig im Gang ist.
Iran? Nicht nur schreitet der Bau der Atombombe voran, aber auch die überwiegende Mehrheit des Volkes, welche sich gegen das Mullah Regime aufgelehnt hat, wurde von den USA schändlich im Stich gelassen.
China? Weder mehr Freiheit noch eine Abwertung des Renminbis sind in Aussicht, Taiwan wird weiterhin massiv bedroht. Die clevere chinesische Führung hat nämlich als Allererste die eigentliche Schwäche und das immer deutlich auftretende Unvermögen des US Präsidenten erkannt.
Nordkorea? Das Regime exportiert weiterhin frech und fröhlich seine Atomtechnologie.
Russland? Bleibt natürlich in Georgien, mischt sich weiterhin in der Ukraine ein, liefert einen Nuklearreaktor an den Iran. Putins Körpersprache, wenn er die US Regierung und sein Oberhaupt erwähnt, spricht Bände.
Die muslimische Welt? Aller Ehrerbietungen und Selbstkasteiungen zum Trotz, ungeachtet den Unwahrheiten und den Geschichstsverfälschungen der unsäglichen Kairo Rede, Amerika wird selbstverständlich weiterhin als Feind Nummer eins, als der grosse Satan betrachtet. Es kann gar nicht anders sein, wenn der Anspruch des Islams weltweit durchgesetzt werden soll...Aber die Furcht vor der Macht der USA ist während der Amtszeit dieses Präsidenten weitgehend verloren gegangen, und das kann und wird längerfristig schwerwiegende Konsequenzen haben.
Und so besinnt sich der Mann, der sich vor dem König des mittelalterlich grausamen Saudi Arabiens verneigt hat, der noch so gerne unter anderen mit den Mullahs in Teheran und dem teuren Führer Nordkoreas an einem Tisch setzen würde, der jeden demokratischen Südamerikaner durch seine demonstrative Herzlichkeit gegenüber dem Diktator von Venezuela brüskiert hat, auf einen treuen Freund und Verbündeten der USA und der freien Welt, nämlich Israel.
Am Beispiel Israels, ein kleiner, demokratischer Staat, kann der Präsident der USA seine "Stärke und Entschlossenheit" zur Schau stellen. Politisch und persönlich, indem er den Ministerpräsidenten eines der treuesten Verbündeten der USA protokollarisch erniedrigt.
Die Konsequenzen dieser undiplomatischen Signale der USA werden jedoch ahrscheinlich genau den entgegengesetzten Effekt haben - der Friede in Nahost wird nicht gefördert, sondern regelrecht sabotiert. Warum sollen die Autonomiebehörde oder der syrische Herrscher verhandeln, wenn sie nunmehr in der Erwartung verstärkt wurden, die USA würden ihnen die von ihnen gewünschten Ergebnisse auf dem Präsentierteller servieren? Und warum soll sich die israelische Regierung aus dem Fenster lehnen, und die Sicherheit ihres Volkes durch ungerechtfertigte Konzessionen gefährden, wenn das Vertrauen in den USA als Verbündeter schwindet?
Fürwahr, die Anhäufung dieser undiplomatischen Signale könnte ein belustigendes Schauspiel abgeben, wenn die Lage nicht so ernst wäre...
Seine bisherige Bilanz könnte als eine groteskes, pervertiertes Schauspiel bezeichnet werden, wenn die Sache für alle freiheitstiebenden Menschen dieser Welt nicht so bitterernst wäre.
Iraq? Das Land ist dabei, entweder wieder in die Anarchie zu versinken, oder ein Vasallenstaat Irans zu werden. Dazu braucht es nur noch wenige Monate, bis die Koaltionstruppen beinahe allesamt abgezogen werden.
Afghanistan? Dieses Land ist auf dem Weg, das zweite Vietnam Amerikas zu werden. Alles, was es dazu braucht, ist die massive westliche Truppen- und Kriegsmittelverstärkung, die gegenwärtig im Gang ist.
Iran? Nicht nur schreitet der Bau der Atombombe voran, aber auch die überwiegende Mehrheit des Volkes, welche sich gegen das Mullah Regime aufgelehnt hat, wurde von den USA schändlich im Stich gelassen.
China? Weder mehr Freiheit noch eine Abwertung des Renminbis sind in Aussicht, Taiwan wird weiterhin massiv bedroht. Die clevere chinesische Führung hat nämlich als Allererste die eigentliche Schwäche und das immer deutlich auftretende Unvermögen des US Präsidenten erkannt.
Nordkorea? Das Regime exportiert weiterhin frech und fröhlich seine Atomtechnologie.
Russland? Bleibt natürlich in Georgien, mischt sich weiterhin in der Ukraine ein, liefert einen Nuklearreaktor an den Iran. Putins Körpersprache, wenn er die US Regierung und sein Oberhaupt erwähnt, spricht Bände.
Die muslimische Welt? Aller Ehrerbietungen und Selbstkasteiungen zum Trotz, ungeachtet den Unwahrheiten und den Geschichstsverfälschungen der unsäglichen Kairo Rede, Amerika wird selbstverständlich weiterhin als Feind Nummer eins, als der grosse Satan betrachtet. Es kann gar nicht anders sein, wenn der Anspruch des Islams weltweit durchgesetzt werden soll...Aber die Furcht vor der Macht der USA ist während der Amtszeit dieses Präsidenten weitgehend verloren gegangen, und das kann und wird längerfristig schwerwiegende Konsequenzen haben.
Und so besinnt sich der Mann, der sich vor dem König des mittelalterlich grausamen Saudi Arabiens verneigt hat, der noch so gerne unter anderen mit den Mullahs in Teheran und dem teuren Führer Nordkoreas an einem Tisch setzen würde, der jeden demokratischen Südamerikaner durch seine demonstrative Herzlichkeit gegenüber dem Diktator von Venezuela brüskiert hat, auf einen treuen Freund und Verbündeten der USA und der freien Welt, nämlich Israel.
Am Beispiel Israels, ein kleiner, demokratischer Staat, kann der Präsident der USA seine "Stärke und Entschlossenheit" zur Schau stellen. Politisch und persönlich, indem er den Ministerpräsidenten eines der treuesten Verbündeten der USA protokollarisch erniedrigt.
Die Konsequenzen dieser undiplomatischen Signale der USA werden jedoch ahrscheinlich genau den entgegengesetzten Effekt haben - der Friede in Nahost wird nicht gefördert, sondern regelrecht sabotiert. Warum sollen die Autonomiebehörde oder der syrische Herrscher verhandeln, wenn sie nunmehr in der Erwartung verstärkt wurden, die USA würden ihnen die von ihnen gewünschten Ergebnisse auf dem Präsentierteller servieren? Und warum soll sich die israelische Regierung aus dem Fenster lehnen, und die Sicherheit ihres Volkes durch ungerechtfertigte Konzessionen gefährden, wenn das Vertrauen in den USA als Verbündeter schwindet?
Fürwahr, die Anhäufung dieser undiplomatischen Signale könnte ein belustigendes Schauspiel abgeben, wenn die Lage nicht so ernst wäre...
Mittwoch, 24. März 2010
Perfides Albion
Perfid - auf besonders heimtückische Art gemein ≈ hinterhältig
Albion - traditioneller Name für England
Jahrhundertelang wurde England, der Mittel- und Angelpunkt der quasi Weltherrschaft des britischen Empire, so bezeichnet. Und nicht zu Unrecht, wie jeder Geschichtekenner weiss. Aber nach dem Verlust eben dieses Empires und das allmähliche Absinken in die Bedeutungslosigkeit gerieten sowohl der Begriff wie auch das damit bezeichnete Verhalten in Vergessenheit.
Nicht mehr. Wurde noch vor 100 Jahren solch Verhalten gegenüber relative Grossmächte wie Preussen und Russland an den Tag gelegt, kühlt sich das Mütchen des Foreign Office heutzutage eher bei Kleinstaaten - und hierunter ganz spezifisch Israel.
Die britische Regierung hat gestern einen israelischen Diplomaten ausgewiesen, weil der israelische Geheimdienst angeblich gefälschte britische Pässe benutzt hat, um die Welt vom Hamas Erzterroristen Al Mabhouh in Dubai zu befreien. Aber nicht genug damit, das britische Aussenministerium hat darüber hinaus eine offizielle Reisewarnung für Israel an britische Touristen veröffentlicht. Es würde nämlich dort die Gefahr drohen, dass ihre Identitäten für kriminelle Zwecke missbraucht würden.
Begleitet wurden diese Aktionen durch heftige Verunglimpfung des jüdischen Staates im Parlament von mehreren einschlägig bekannten MP's.
Zur Affäre Al Mabhouh sei bemerkt, dass nicht nur keinerlei konkrete Beweise für eine Verstrickung Israels vorliegen, sondern auch dass im Hotelzimmer des toten Terroristen 7 (ja, sieben) verschiedene auf seinen Namen lautende Pässe gefunden wurden. Natürlich alle Original und echt...
Diese aktuelle Ohrfeige der UK an Israel reiht sich in einer Reihe von sehr unfreundlichen - zwar nicht staatlich sanktionierte aber geduldete - Akte, wie z.B. der Boykott israelischer Akademiker und die vollkommen aus der Luft gegriffenen Haftbefehle gegen israelische Persönlichkeiten.
Der grosse Sündenfall Grossbritanniens in Nahost jedoch wird von der politisch korrekten Welt verdrängt - es ist dies nämlich die Heraustrennung 1922 von beinahe zwei Drittel des vom Völkerbund erteilten Mandatgebietes für die Schaffung eines künstlichen Gebildes namens Transjordanien, heute das Königreich Jordanien, welches eine überwiegende Mehrheit von palästinensischen Einwohnern (eigentlich Untertanen) aufweist. Wäre dies nicht geschehen, hätten wir ohne Weiteres bereits seit 1947-8 zwei Staaten für zwei Völker gehabt...
Zu "Grossbritannien" heute - das Land steckt in einer seiner schwierigsten Wirtschaftskrisen (die droht, den Pfund Sterling ins bodenlose zu stürzen), einer bedeutsame Anzahl von Parlamentsabgeordnete wurde Spesenbetrug nachgewiesen, drei ehemalige Minister der Labour Party sind gerade gefilmt worden, als sie ihre Beziehungnetze gegen Geld anboten, die anglikanische Kirche steht in der Frage homosexueller Bischöfe vor der endgültigen Spaltung, und (einheimische, nicht etwa fremde) islamische Terrorzellen planen weitere Anschläge, um nur einige der aktuellen Probleme zu nennen. Und während all dies vor sich geht, schlägt ein Teil der politischen und "intellektuellen" Klasse sozusagen den Lukas, übt sich in "Israel bashing", als sei der kleine jüdische Staat das vordringlichste Anliegen des dahinserbelden britischen Staates.
Armer Gordon Brown, der Mann mit den guten Absichten aber der wirkungslosen Hand! Kein Wunder, dass die Mehrzahl der vernünftigen Briten auf David Cameron als deren Erlöser warten...
Albion - traditioneller Name für England
Jahrhundertelang wurde England, der Mittel- und Angelpunkt der quasi Weltherrschaft des britischen Empire, so bezeichnet. Und nicht zu Unrecht, wie jeder Geschichtekenner weiss. Aber nach dem Verlust eben dieses Empires und das allmähliche Absinken in die Bedeutungslosigkeit gerieten sowohl der Begriff wie auch das damit bezeichnete Verhalten in Vergessenheit.
Nicht mehr. Wurde noch vor 100 Jahren solch Verhalten gegenüber relative Grossmächte wie Preussen und Russland an den Tag gelegt, kühlt sich das Mütchen des Foreign Office heutzutage eher bei Kleinstaaten - und hierunter ganz spezifisch Israel.
Die britische Regierung hat gestern einen israelischen Diplomaten ausgewiesen, weil der israelische Geheimdienst angeblich gefälschte britische Pässe benutzt hat, um die Welt vom Hamas Erzterroristen Al Mabhouh in Dubai zu befreien. Aber nicht genug damit, das britische Aussenministerium hat darüber hinaus eine offizielle Reisewarnung für Israel an britische Touristen veröffentlicht. Es würde nämlich dort die Gefahr drohen, dass ihre Identitäten für kriminelle Zwecke missbraucht würden.
Begleitet wurden diese Aktionen durch heftige Verunglimpfung des jüdischen Staates im Parlament von mehreren einschlägig bekannten MP's.
Zur Affäre Al Mabhouh sei bemerkt, dass nicht nur keinerlei konkrete Beweise für eine Verstrickung Israels vorliegen, sondern auch dass im Hotelzimmer des toten Terroristen 7 (ja, sieben) verschiedene auf seinen Namen lautende Pässe gefunden wurden. Natürlich alle Original und echt...
Diese aktuelle Ohrfeige der UK an Israel reiht sich in einer Reihe von sehr unfreundlichen - zwar nicht staatlich sanktionierte aber geduldete - Akte, wie z.B. der Boykott israelischer Akademiker und die vollkommen aus der Luft gegriffenen Haftbefehle gegen israelische Persönlichkeiten.
Der grosse Sündenfall Grossbritanniens in Nahost jedoch wird von der politisch korrekten Welt verdrängt - es ist dies nämlich die Heraustrennung 1922 von beinahe zwei Drittel des vom Völkerbund erteilten Mandatgebietes für die Schaffung eines künstlichen Gebildes namens Transjordanien, heute das Königreich Jordanien, welches eine überwiegende Mehrheit von palästinensischen Einwohnern (eigentlich Untertanen) aufweist. Wäre dies nicht geschehen, hätten wir ohne Weiteres bereits seit 1947-8 zwei Staaten für zwei Völker gehabt...
Zu "Grossbritannien" heute - das Land steckt in einer seiner schwierigsten Wirtschaftskrisen (die droht, den Pfund Sterling ins bodenlose zu stürzen), einer bedeutsame Anzahl von Parlamentsabgeordnete wurde Spesenbetrug nachgewiesen, drei ehemalige Minister der Labour Party sind gerade gefilmt worden, als sie ihre Beziehungnetze gegen Geld anboten, die anglikanische Kirche steht in der Frage homosexueller Bischöfe vor der endgültigen Spaltung, und (einheimische, nicht etwa fremde) islamische Terrorzellen planen weitere Anschläge, um nur einige der aktuellen Probleme zu nennen. Und während all dies vor sich geht, schlägt ein Teil der politischen und "intellektuellen" Klasse sozusagen den Lukas, übt sich in "Israel bashing", als sei der kleine jüdische Staat das vordringlichste Anliegen des dahinserbelden britischen Staates.
Armer Gordon Brown, der Mann mit den guten Absichten aber der wirkungslosen Hand! Kein Wunder, dass die Mehrzahl der vernünftigen Briten auf David Cameron als deren Erlöser warten...
Dienstag, 23. März 2010
Die Türkei im Umbruch
Unter der Regierung der islamistischen AKP entfernt sich die Türkei immer schneller vom weltlich-modernen Erbe Atatürks und bewegt sich hin zum islamischen Staat.
Erstaunlich an den nunmehr vorgeschlagenen Verfassungsänderungen - darunter die Beschneidung der Justiz und des Militärs, diejenigen Institutionen, welche die säkulare Republik verteidigen - ist lediglich deren Begründung durch die türkische Regierung sowie die blinde Akzeptanz derselben seitens der politisch korrekten Srömungen in Europa. Diese lautet nämlich: Mit den Verfassungsänderungen soll angeblich die Türkei "europakompatibel" werden...
Es ist schon bewundernswert, wie die AKP und deren Führung den aufgeklärten Staaten seit Jahren dieselbe Komödie vorspielen, während sie Schritt für Schritt den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Islam in Staat und Gesellschaft tragen.
Und gleichzeitig wehrt sich die offizielle Türkei vehement gegen die Aufarbeitung der eigenen Geschichte, und Christen (darunter insbesonders die Aramäer) werden immer stärker diskriminiert und zum Teil verfolgt.
Hier wird also noch einmal der ungezügelte politisch korrekte Wahnsinn Westeuropas verdeutlicht!
Erstaunlich an den nunmehr vorgeschlagenen Verfassungsänderungen - darunter die Beschneidung der Justiz und des Militärs, diejenigen Institutionen, welche die säkulare Republik verteidigen - ist lediglich deren Begründung durch die türkische Regierung sowie die blinde Akzeptanz derselben seitens der politisch korrekten Srömungen in Europa. Diese lautet nämlich: Mit den Verfassungsänderungen soll angeblich die Türkei "europakompatibel" werden...
Es ist schon bewundernswert, wie die AKP und deren Führung den aufgeklärten Staaten seit Jahren dieselbe Komödie vorspielen, während sie Schritt für Schritt den politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Islam in Staat und Gesellschaft tragen.
Und gleichzeitig wehrt sich die offizielle Türkei vehement gegen die Aufarbeitung der eigenen Geschichte, und Christen (darunter insbesonders die Aramäer) werden immer stärker diskriminiert und zum Teil verfolgt.
Hier wird also noch einmal der ungezügelte politisch korrekte Wahnsinn Westeuropas verdeutlicht!
Sonntag, 21. März 2010
Wer tötet eigentlich in Nahost?
Die seit vielen Jahren durch systematische arabische Agitprop und in den politisch korrekten Medien unkritisch wiedergegebene Version lautet: Israel tötet Araber, Juden töten Muslime.
Aber die Wahrheit war und ist noch immer eine ganz andere, nämlich: Muslime töten Muslime, Palästinenser töten Palästinenser.
Wer spricht denn von den über 1'400 Palästinensern, welche seit Juni 2007 von anderen Palästinensern - wobei meistens aber beileibe nicht immer Hamas Anhänger die Täter und Fatah Gefolgsleute die Opfer waren - zum Teil auf unmenschliche Weise (so zB mittels grausamer Folter) getötet wurden?
Und wer weiss denn heutzutage noch, dass die Truppen Jordaniens unter König Hussein etwa 25'000 Palästinenser im Jahre 1970 massakriert haben? Wem diese Zahl - die wahrscheinlich höher ist, als alle arabischen Opfer des Nahostkonfliktes, welche in kriegerischen Auseinandersetzungen mit Israel ihr Leben verloren haben - übertrieben erscheint, braucht nur die Quelle dafür zu konsultieren, nämlich kein anderer als Yassir Arafat selbst.
Ist jemandem gegenwärtig, dass der Bürgerkrieg in Libanon 1975-1990 - arabische Muslime gegen arabische Christen - unvorstellbare 250'000 Leben forderte?
Und von den etwa 3'000 Juden, die während des britischen Mandats und in Israel seit 1920 bis heute durch Terroranschläge ermordet wurden, will ja keiner reden.
Aber die Wahrheit war und ist noch immer eine ganz andere, nämlich: Muslime töten Muslime, Palästinenser töten Palästinenser.
Wer spricht denn von den über 1'400 Palästinensern, welche seit Juni 2007 von anderen Palästinensern - wobei meistens aber beileibe nicht immer Hamas Anhänger die Täter und Fatah Gefolgsleute die Opfer waren - zum Teil auf unmenschliche Weise (so zB mittels grausamer Folter) getötet wurden?
Und wer weiss denn heutzutage noch, dass die Truppen Jordaniens unter König Hussein etwa 25'000 Palästinenser im Jahre 1970 massakriert haben? Wem diese Zahl - die wahrscheinlich höher ist, als alle arabischen Opfer des Nahostkonfliktes, welche in kriegerischen Auseinandersetzungen mit Israel ihr Leben verloren haben - übertrieben erscheint, braucht nur die Quelle dafür zu konsultieren, nämlich kein anderer als Yassir Arafat selbst.
Ist jemandem gegenwärtig, dass der Bürgerkrieg in Libanon 1975-1990 - arabische Muslime gegen arabische Christen - unvorstellbare 250'000 Leben forderte?
Und von den etwa 3'000 Juden, die während des britischen Mandats und in Israel seit 1920 bis heute durch Terroranschläge ermordet wurden, will ja keiner reden.
Samstag, 20. März 2010
Unbequeme Wahrheiten zu Gaza
Dem interessierten Zeitgenossen, denen die politisch korrekten Medien aber auch hochgestellte "Persönlichkeiten" wie Catherine Ashton vorgaukeln, im Gazastreifen herrsche besorgniserregende Not und Hunger seien hier einige Fragen gestellt:
(a) Wer hat in den letzten 12 Monaten (absolut, nicht nur pro Kopf) mehr UN Hilfe erhalten - Gaza mit etwa 1,5 Millionen Einwohner und geschätzte 1'300 Tote nach dem durch das Abfeuern von 12'000 Raketen auf die Zivilbevölkerung Israels selbst heraufbeschwörten Militärschlag oder Haiti mit 7 Millionen Einwohner und 230'000 Tote nach dem Erdbeben?
Keine Frage, werden sie denken, sicherlich Haiti. Aber sie würden falsch liegen - 200 Millionen UN Dollar (eigentlich von ihre und meine Steuern bezahlt) sind in den Gazastreifen, und nur 10 Millionen nach Haiti geflossen (es wurde zwar ein Mehrfaches von dieser Summe für Haiti versprochen, aber Geberabsichten und Geberverhalten sind im internationalen Parkett zwei Paar Schuhe).
(a) Aber die USA, die haben sicherlich mehr Mitteln ins wirklich armselige, gebeutelte, friedliche (und noch dazu nachbarliche) Haiti als in die gewalttätigen, blutrünstigen Terrorbrutstätte Gaza fliessen lassen?
Wieder falsch. In den letzten 12 Monaten gingen 900 Millionen Dollar nach Gaza, und nur 700 Millionen nach Haiti. Pro Kopf wurde also jeder Einwohner Gazas vom amerikanischen Volk mit dem sechsfachen Betrag eines Haitianers bedacht!
(c) Aber Gaza ist doch von Israel hermetisch abgeriegelt?
Nicht nur Israel, sondern auch das arabische Ägypten halten die Grenzen zum durch die Terrorbewegung Hamas (brutal) kontrollierten Gazastreifen dicht. Das heisst doch im Klartext, dass die gewalttätige Gefahr, welche von dort ausgeht, auch für die arabische Nachbarschaft als Bedrohung erkannt wird.
(d) Israel ist doch dafür verantwortlich, dass im Gazastreifen immer noch Menschen durch Not und Krankheit sterben?
Während gerade vorgestern auf der israelischen Seite ein Toter durch wahllos auf die Zivilbevölkerung abgefeuerten Raketen zu beklagen ist, sind in der selben Woche etwa 500 Patienten aus dem Gazastreifen zur medizinischen Behandlung in Israel aufgenommen worden. Im gesamten Jahr 2009 haben über 10'500 Einwohner Gazas in Israel medizinische Hilfe erhalten.
Kafka könnte diese Geschichte nicht besser erfinden - aber dies ist keine kreative Romanerzählung, sondern die sehr traurige Wahrheit in einer Welt, in der Moral und Ethik der politischen Korrektheit weichen...
(a) Wer hat in den letzten 12 Monaten (absolut, nicht nur pro Kopf) mehr UN Hilfe erhalten - Gaza mit etwa 1,5 Millionen Einwohner und geschätzte 1'300 Tote nach dem durch das Abfeuern von 12'000 Raketen auf die Zivilbevölkerung Israels selbst heraufbeschwörten Militärschlag oder Haiti mit 7 Millionen Einwohner und 230'000 Tote nach dem Erdbeben?
Keine Frage, werden sie denken, sicherlich Haiti. Aber sie würden falsch liegen - 200 Millionen UN Dollar (eigentlich von ihre und meine Steuern bezahlt) sind in den Gazastreifen, und nur 10 Millionen nach Haiti geflossen (es wurde zwar ein Mehrfaches von dieser Summe für Haiti versprochen, aber Geberabsichten und Geberverhalten sind im internationalen Parkett zwei Paar Schuhe).
(a) Aber die USA, die haben sicherlich mehr Mitteln ins wirklich armselige, gebeutelte, friedliche (und noch dazu nachbarliche) Haiti als in die gewalttätigen, blutrünstigen Terrorbrutstätte Gaza fliessen lassen?
Wieder falsch. In den letzten 12 Monaten gingen 900 Millionen Dollar nach Gaza, und nur 700 Millionen nach Haiti. Pro Kopf wurde also jeder Einwohner Gazas vom amerikanischen Volk mit dem sechsfachen Betrag eines Haitianers bedacht!
(c) Aber Gaza ist doch von Israel hermetisch abgeriegelt?
Nicht nur Israel, sondern auch das arabische Ägypten halten die Grenzen zum durch die Terrorbewegung Hamas (brutal) kontrollierten Gazastreifen dicht. Das heisst doch im Klartext, dass die gewalttätige Gefahr, welche von dort ausgeht, auch für die arabische Nachbarschaft als Bedrohung erkannt wird.
(d) Israel ist doch dafür verantwortlich, dass im Gazastreifen immer noch Menschen durch Not und Krankheit sterben?
Während gerade vorgestern auf der israelischen Seite ein Toter durch wahllos auf die Zivilbevölkerung abgefeuerten Raketen zu beklagen ist, sind in der selben Woche etwa 500 Patienten aus dem Gazastreifen zur medizinischen Behandlung in Israel aufgenommen worden. Im gesamten Jahr 2009 haben über 10'500 Einwohner Gazas in Israel medizinische Hilfe erhalten.
Kafka könnte diese Geschichte nicht besser erfinden - aber dies ist keine kreative Romanerzählung, sondern die sehr traurige Wahrheit in einer Welt, in der Moral und Ethik der politischen Korrektheit weichen...
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