Freitag, 14. Mai 2010

Eine Posse namens UN

Gross waren die Erwartungen, als gegen Ende des zweiten Weltkrieges die UN als Vereinte Nationen der kriegsführenden Alliierten und ihre Verbündete gegründet wurde. Gestützt auf die zivilisatorischen Werte von Freiheit und Demokratie sollte diese Organisation den Weltfrieden erhalten und die Menscheheitsentwicklung fördern und unterstützen. Hehre Ziele also, die es wert sind, angestrebt zu werden.

Eine Posse ist hingegen ein Bühnenstück, das auf Verwechslungen, ulkigen Zufällen und unwahrscheinlichen Übertreibungen aufgebaut ist und durch derbe Komik Lachen erzeugen soll. Was hat denn dies mit der UN zu tun?

Leider ist die Verbindung zwischen der UN, viele ihre geldverschlingenden, bürokratisierten Unterorganisationen und eine Posse seit vielen Jahren offenkundig. Wenn blutrünstige Figuren - es kommen einen Yassir Arafat mit der Pistole im Halfter sowie der wirklichkeitsfremde Präsident des islamischen Mullahstaates, beide stundenlang vor der UN Vollversammunlung redend, in den Sinn - auftreten, könnte man es noch als lustige Intermezzi bezeichnen. Aber angesichts der ernsten Hintergründe und der noch ernsteren möglichen Folgen wäre vielleicht die Bezeichnung Tragikomödie angebracht...

Und jetzt hat die UN zweifellsohne eine Talsohle ihrer rasanten Abwärtsentwicklung erreicht, da

* am 29. April die Islamische Republik Iran, derselbe Staat, der Frauen zur Verhüllung zwingt und dies durch Peitschenhiebe oder Schlimmeres durchsetzt, in die UN Kommission zur Stellung der Frau gewählt wurde

* und kaum 14 Tage später - nämlich gestern - Lybien, der Staat, der seine eigene Bevölkerung terrorisiert, der nachgewiesenermassen vollbeladene Zivilflugzeuge durch Bomben zum Absturz bringen lässt, und der auch willkürlich nicht-Lybier verhaftet und einsperrt, zum Mitglied des UN Menschenrechtsrates gewählt wurde

Es ist für die freien Völker höchste Zeit, die zweckentfremdete und durch die zahlreichen Unrechtsregime und Diktaturen dieser Welt in ihr Gegenteil verkehrte UN aufzugeben, und eine eigene Liga der Demokratien zu gründen.

Und es ist ebenfalls höchste Zeit, dass eine Demokratie wie die Schweiz mit ihrem freiheitsliebenden Volk sich endlich ihrer Aussenministerin entledigt, die nicht nur für die Travestieshow des sogennanten Menschenrechtsrates mitverantwortlich zeichnet, sondern gestern auch dortselbst für die Demütigung ihres eigenen Landes Hand bot.

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