Freitag, 11. Juni 2010

Lügen haben lange Beine

Natürlich sagt das altdeutsche Sprichwort dass Lügen kurze Beine hätten. Wenn es aber um das jüdische Volk und den jüdischen Staat geht, scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein.

Als klassisches Beispiel könnte vielleicht die abscheuliche Mär vom Ritualmord als Vorbereitung zum jüdischen Passahfest dienen, die sich seit dem frühen Mittelalter hartnäckig hält, obwohl natürlich keinerlei Beweise dafür existieren (können) und die christliche Kirchen sich bereits seit Generationen öffentlich davon distanzieren.

Und die widerlichen sogenannten Protokolle der Älteren Zions, von der Geheimpolizei der russischen Zaren im 19. Jahrhundert erfunden und zu Papier gebracht - und auch so gerichtlich festgestellt - werden noch immer fleissig nachgedruckt, verbreitet und offenbar auch geglaubt.

Was den Staat Israel angeht - Opfer von einer immer dreisteren Dämonisierung seitens seiner islamistischen Feinde, welche von politisch korrekten linkslästigen Kreisen und Medien in unsere demokratische Welt verbreitet wird - so scheinen die Lügen wahrhaftige Riesenbeine zu entwickeln.

Ein klassischer gegenwärtiger Fall ist das Märchen vom Tod eines palästinensischen Knaben in den Armen seines Vaters anlässlich eines Feuergefechtes von Terroristen mit der israelischen Armee während der zweiten äusserst blutigen sogenannten Intifada. Die Geschichte wurde vom französischen Fernsehen im Jahre 2000 in die ganze Welt verbreitet, und das Bild des verschreckten, hinter den seinem auf den Knien liegenden Vaters schutzsuchenden Jungen ging um die ganze Welt und führte zu Hassdemonstrationen gegen Israel und den USA in der gesamten muslimischen Welt. Obwohl nach Jahren des Prozessierens ein französischen Gericht den Staatssender FR2 der Nachrichtenmanipulation und der Lüge überführte (der Junge ist offenbar quicklebendig; und selbst wenn er gestorben wäre könnten ihn israelische Kugeln nicht getroffen haben, sondern nur palästinensische; all das akribisch bewiesen und aktenkundig), und in diesen Tagen ein anderes Gericht den Privatsender Canal+ dafür verurteilte, dass er den siegreichen Kläger, der die Wahrheit ans Licht führte, in einer Dokumentation der "Hetze gegen und der Einschüchterung von redlichen Journalisten aus niederen ideologischen Motiven" beschuldigt hatte. Nun sind sowohl France2 und Canal+ überführt, mussten und müssen Gegendarstellungen senden sowie Kostenersatz und Gerichtsaufwände bezahlen. Aber nicht nur ist der Schaden gegen das Image Israels längst erfolgt, sonder die eigentliche Lüge kursiert munter weiter...

Und in unseren Tagen zeigt die Episode mit der Flottille des Hasses genau dieselben Symptome - dreiste Lügen, laut genug wiederholt, übertönen alle Beweise des Gegenteils und alle Stimmen der Vernunft. Hier nur einige wenige der Fakten, welche in der letzten Woche (sehr langsam) ans Tageslicht kommen

• Drei der sieben Schiffe der "humanitären" Flottille hatten keinerlei Hilfsgüter (oder andere Frachtgüter) an Bord, darunter auch die türkische Navi Marmara, auf der die Kämpfe stattgefunden haben

• Selbst türkische Zeitungen haben Bilder veröffentlicht, in denen die Gewalt der Islamisten gegen Soldaten, die ihre leichte Waffen noch im Holster hatten, klar sichtbar ist (eins davon von der Nachrichtenagentur Reuters später so retuschiert, dass das Messer des Angreifers aus dem Bild verschwand, was von den keinerlei Scham zeigenden Managern dieses Lügenverbreiters auch öffentlich zugegeben werden musste)

• Zurück in Ägypten, hat vorgestern ein Parlamentsmitglied der Moslembrüderschaft, der an Bord der Navi Marmara war, berichtet, wie die Horde der militanten Extremisten an Bord gleich zu Beginn der Episode drei israelische Soldaten überwältigt und ihnen ihre Waffen abgenommen haben (dafür musste er in der arabisch-muslimischen Welt harsche Kritik einstecken, da doch das Aussprechen der Wahrheit den zionistischen Feind begünstigt...)

Jawohl, wenn es um Israel geht, haben Lügen nicht nur lange Beine, sondern sie marschieren mit Siebenmeilenstiefel und in Windeseile rund um den Erdball.

1 Kommentar:

  1. schalom,was die araber so schreiben
    ist wie die märchen <<aus 1000 und
    einer nacht.<< ich glaube nur den
    kleinsten teil von dem,was die araber
    schreiben,und das ist noch zu viel.
    schalom karl

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