Eine Obszönität ist eine Unanständigkeit, die bekanntlich die guten Sitten verletzt. Obwohl ursprünglich im sexuellen Kontext gebraucht, wird der Begriff heutzutage mit Fug und Recht auch bei Gewaltverherrlichungen und grobe, gefährliche Entstellungen und Anschuldigungen gebraucht.
Und genau dies ist der treffende Ausdruck für Julian Schnabels aktuelles filmisches Machwerk namens "Miral", in welchem der Regisseur sein Schaffen im Dienste der übelsten Hasspropaganda gegen Israel stellt.
Der Film erzählt eine zum Teil erfundene Geschichte, nämlich die sogenannte Autobiographie von Schnabels palästinensische Gespielin Rula J. innerhalb eines grob entstellten, kontextfreien historischen Panoramas.
Zur Verdeutlichung einige der deutschsprachigen Filmkritiken:
Jan Schulz-Ojala (Der Tagesspiegel) man muss kein Zionist sein, um Miral antiisraelisch zu finden: Von der Staatsgründung bis zur Intifada, vom idealistischen Palästinensergeliebten bis zur dickdummen israelischen Foltersoldatin vertritt der Film konsequent die palästinensische Sache – die im Abspann nachgereichten Friedensappelle an beide Seiten verwandeln den Propagandafilm für die Palästinenser allenfalls in einen Propagandafilm für die gute Sache. Ein Propagandafilm mit plakativer Botschaft und lauter Holzschnittcharakteren aber bleibt er doch.
Janis El-Bira (filmgazette.de) ist enttäuscht. Der palästinensische Widerstand ist hier ein Fest der leuchtendsten Farben, in dem bildschöne junge Menschen untereinander fast ausschließlich in makellosem Englisch kommunizieren und ein weiblicher Bollywood-Star der Intifada ein Gesicht mit gezupften Augenbrauen schenkt. So geschmacklos und von Herzen schlecht ist das, dass man beinahe an der Ernsthaftigkeit des ganzen Unterfangens zweifeln möchte – aber natürlich ist das alles sehr aufrichtig gemeint. Ein Film wie dieser mag sowohl das reale Israel, das kein Schwarzweißfilm ist, ignorieren, als auch die Beschaffenheit des Konflikts im Nahen Osten auf Freiheitskämpferromantik im Taschenbuchformat eindämpfen können.
Susanne Ostwald (Neue Zürcher Zeitung) entdeckt nahezu unfassbaren politischen Naivität. Dabei ergreift er nicht nur klar Partei, sondern versteigt sich zu einer propalästinensischen Sichtweise, die in primitiver antiisraelischer Propaganda gipfelt. Während sein blauäugiger Friedensappell durchaus Applaus erntete, waren andere schlicht frappiert über das Ausmass an Schematismus und Eindimensionalität.
Und auch Schnabels eigene Worte in einem kürzlich erschienen Interview in der New York Times vermögen diese vernichtende Urteile nicht zu mildern.
Auf die Frage der Reporterin Haben Sie überhaupt daran gedacht, israelische Opfer palästinensischer Gewalt zu zeigen? antwortet der Regisseur ...das Konzept der Ausgewogenheit - ich glaube nicht, dass dies die Aufgabe eines Künstlers ist. Der Gipfel der verbalen Obszönität wird aber von Schabel dann erreicht, als er im Interview den Holocaust mit der Intifada vergleicht...
Was mag wohl Julian Schnabel getrieben haben, sich im Dienste der Hasspropaganda gegen Israel zu stellen? Eben die klassische Geschichte eines alternden 59 jährigen möchtegern Machos und eine 37 Frau mit betörender Ausstrahlung. Eine sexuelle Beziehung, die in Gewalt ausartet - nicht beim Liebespaar untereinander, sondern gegen andere, in diesem Fall eben das israelische Volk.
Dieses Machwerk wurde am 14. März auf ausdrücklichen Wunsch und auf Bemühungen des Präsidenten der UN-Vollversammlung, Joseph D., im UN-Gebäude gezeigt. Dazu hat der Herr Präsident sämtliche UN Delegationen eingeladen. Es war dies das erste Mal in der 65 jährigen Geschichte der Vereinten Nationen, dass ein kommerzieller Film im UN-Gebäude gezeigt wurde. Dabei ist es nahezu selbstverständlich, dass der Protest Israels gegen die Ausstrahlung des Films vom Joseph D. ohne Begründung zurückgewiesen wurde.
Interessanter als die Motivation Schnabels - in seinem Falle ist es eben die klassische Geschichte von der Erektion, die den Verstand ausschaltet - sind die Beweggründe des unauffälligen Professors an einer Provinz Universität, der seine Mittelmässigkeit bereits als Mitglied der Schweizer Regierung unter Beweis gestellt hat.
Die wohl plausibelste Vermutung ist, dass Joseph D. analog seiner früheren Kollegin, die unsägliche und leider immer noch amtierende Frau Aussenministerin Helvetiens, die anti-israelische Propagandawaffe dazu benutzt, um sich die Stimmen der islamischen Staaten für ein gut bezahltes Pöstchen in der aufgeblähten UN Beamtenschaft zu sichern.
So obszön tief wie diese Politiker hat sich beim Stimmenfang nicht einmal der Präsident der FIFA herabgelassen, sollte man an dieser Stelle zu Ehrenrettung des oft angegriffenen Fussballfunktionärs fairerweise festhalten...
Diese Filmkritik wirft Schnabel antisemitisches
AntwortenLöschenVerhalten und Blauäugigkeit vor - wirkt aber selber,
wie eine Umkehrung des Kritisierten,wie eine Hetzrede
gegen die Palästinenser.Ein Eigentor...