Freitag, 4. März 2011

Freiheit vielleicht - aber sicherlich nicht für Frauen!

Während die politisch korrekten Medien und halbgebildeten selbsternannten Eliten in der freien Welt sich regelrecht über die sich abspielenden Ereignisse im arabischen-muslimischen Raum vor Freude überschlagen, starrt die Hälfte der betroffenen Bevölkerung auf die sich abzeichnende islamistisch geprägte Neuordnung ihrer Gesellschaften wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange.

Als Beispiel mag wohl Ägypten dienen, ein seit langem halbwegs säkulares Land mit einer breiten Schicht von - zwar armen, aber gebildeten - Angehörigen der Mittelklasse, und dies nirgendwo im grösseren Ausmasse als in der 20 Millionen Stadt Kairo.

Nicht lange vor dem Fall des vorherigen Regimes wurde in Kairo der Film 678 produziert, der sich mit den praktisch öffentlichen sexuellen und verbalen Erniedrigungen befasst, denen die ägyptische Frau tagtäglich ausgesetzt ist. Als Beispiel dient die Pendlerfahrt mit der Buslinie 678, die dem Werk seinen Namen gibt. Frauenrechtlerin in aller Welt - und natürlich auch alle zivilisierten Menschen, denen die Unterdrückung der Frau zuwider ist - begrüssten den kulturellen Tabubruch. Der Film wurde sogar an einen Festival in Dubai prämiert.

Und was passierte in Kairo an einen der ersten Tage der Revolte mitten auf dem Tahrir Platz? Die in den USA berühmte Reporterin und Auslandschef des Fernsehsenders NBC Lara Logan wurde von etwa zwei Dutzend "Revolutionäre" sexuell gegrapscht, wahrscheinlich auch vergewaltigt und wüst beschimpft und beleidigt. Nur der Einsatz von einer halben Kompanie Soldaten vermochte sie zu befreien.

Und was skandierte die Meute rund um die westliche Blondine Lara Logan und ihre Peiniger? Nichts anderes als "Tötet die Hure!". Dies in Ägypten, angeblich der menschlich am weitesten Entwickelten unter den muslimischen Staaten der Region.

Es lohnt sich daher, den satirischen Videoclip
http://www.youtube.com/watch?v=id-iU8_APNY&feature=channel
zu betrachten und über seine Botschaft
"islamische Demokratie vielleicht, aber nicht für Frauen, nicht für Christen, und sicherlich nicht für Juden"
nachzudenken.

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