Freitag, 8. Oktober 2010

Die moralische Klarheit der Mutigen

Gestern wurde dem peruanischen Schriftsteller Mario Vargas Llosa der wohlverdiente Literatur Nobelpreis zuerkannt. Ein grosses "Bravo!" auch von dieser meiner Stimme.

Nicht nur ist der begnadete Schriftsteller Vargas Llosa ein unermüdlicher Kämpfer gegen Korruption und Diktatur in Lateinamerika, sondern er gehört zur Minderheit der zeitgenössischen Intellektuellen, die stolz darauf sind, weltweit für Freiheit und Demokratie einzustehen und sich gegen den Zeitgeist des Hasses auf die jüdisch-christlichen Werte, der verirrten Mitläufer und die unwissenden und nichts begreifenden linkslastigen Helfershelfer des Bösen zu stemmen.

Eine kurze Betrachtungen von Freund und Feind dieses mutigen Mannes positioniert ihn augenblicklich in der zeitgenössischen intellektuellen, politischen und moralischen Landschaft.

Gehasst von Fidel Castro und seinen Popanz Hugo Chavez (der vor nicht allzu lange Zeit anregte, seine Bücher in Venezuela zu verbieten), wurde sein ansonsten weltbekanntes Werk im Iran, in Myanmar, und in weiten Teilen der muslimischen Welt weder übersetzt noch verlegt.

Ein Verfechter der Ideale der liberalen Demokratien dieser Welt, scheut Vargas Llosa sich nicht, seine Sympathie für die Vereinigten Staaten offen zu verkünden. Und er besteht mit Bravour den Litmus Test des politisch Unkorrekten - die Haltung zu Israel. Bezeichnend dafür ist seine Aussage anlässlich seines Besuches im belagerten jüdischen Staat anfangs Juni dieses Jahres, wenige Tage nach dem durch die Flottille des Hasses provozierten Zwischenfall. Auf die Frage, ob er sich manchmal schäme, ein Freund Israels zu sein, antwortete er: „Ich habe mich niemals geschämt. Wenn ich mich schämen würde, wäre ich nicht hier. Ich bin ein Freund, ein sehr ernsthafter Freund. Ich betrachte mich als Freund Israels, der ein sicheres Israel sehen möchte..."

In dieser hispanisch-lateinamerikanischen Welt, in der Vargas Llosa sprachlich und kulturell angesiedelt ist, bewegt sich auch José Maria Aznar, womöglich der beste Regierungschef, den Spanien seit dem Ende der Diktatur gehabt hat, und Vater des spanischen Wirtschaftsaufschwungs (welcher durch seinen inkompetenten Nachfolger "Bambi" Zapatero und seine Genossen leider wieder zunichte gemacht werden könnte).

Angesichts der durch islamistischen Hasspropagandisten und ihre linkslastigen europäischen Helfer angestachelten beispiellosen Verfemung des jüdischen Staates hat José Maria Aznar - begleitet unter anderen vom ehemaligen peruanischen Präsidenten Alejandro Toledo, der tschechischen Ikone Vaclav Havel, und den ehemaligen US Botschafter bei der UNO John Bolton, um nur einige zu nennen - vor nicht mehr als sechs Wochen die Friends of Israel Initiative ins Leben gerufen. Diese ist mittlerweile auf mehr als 10'000 Mitglieder angewachsen und ihre Gründung wurde durch eine einstimmige Unterstützungs-Resolution des US Kongresses gewürdigt.

Bereits im ersten Buch des Alten Testamentes - in der die Erschaffung der Welt behandelt wird - wird in der Geschichte des Unterganges von Sodom gesagt, dass es nur wenige Gerechte braucht, um die Welt zu retten. Solange Menschen wie Mario Vargas Llosa und José Maria Aznar ihre Stimme erheben, gibt es Hoffnung für unsere eigene geschundene Welt.

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