Ulrich Friedrich Willy Joachim von Ribbentrop, ein überaus
treuer Diener seines Herren Adolf von 1938 bis 1945 als Reichsminister des Auswärtigen,
also Aussenminister des NS Staates, endete zu Recht im Oktober 1946 in Nürnberg an einem
Galgen baumelnd und erstickend, nachdem ihm das Internationale
Militärgericht in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen hatte.
Warum dies heute erwähnenswert ist? Weil Joachim v.R. offensichtlich
selbst heute noch geistige Nachfolger und Nachahmer unter deutsche Diplomaten
findet.
Vor einigen Tagen wandten sich nämlich 32 ehemalige ranghohe
Beamte des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland in einen offenen
Brief an die Bundeskanzlerin mit der Forderung, das korrupte Gebilde der
sogenannten palästinensischen Autonomie einseitig anzuerkennen, und zwar ohne
wenn und aber, da Israel einen Frieden verhindern würde.
Die Liste der Unterschreiber, die dem Joachim v.R. alle Ehre
und der Bundesrepublik nur Schande machen können, umfasst folgende Namen:
Hans-Dietrich v. Bothmer, Friedrich Catoir, Wolfgang Dix, Rainer Dobbelstein, Ernst-Joachim Döring, Wolfgang Erck, Klaus Franke, Gerhard Fulda, Martin Hecker, Herbert Hoffmann-Loss, Hilmar Kaht, Arne v. Kittlitz, Maren Klingler, Norbert Klingler, Hagen Graf Lambsdorff, Thomas Läufer, Michael Libal, Peter Mende, Gunter Mulack, Gerhard Müller-Chorus,Fritjof v. Nordenskjöld, Erich Riedler, Klaus Ringwald, Martin Schneller, Ulrich Schöning, Uwe Schramm, Helmuth Schroede, Rolf Schumacher, Cornelius Sommer, Ernst-Jörg v. Studnitz, Bernd Wulffen, Klaus Zehentner
Dass dieser offene Brief als eine verklausulierte Aufforderung
verstanden werden kann, im Geiste des Joachim v.R. das unselige Werk seines Herren
fortzusetzen, belegt bereits die Windeseile, in der neben der deutschen
Linken der Iran und seine Verbündete diese frohe Botschaft weit und breit in
den ihnen gewogenen Medien weltweit verbreiten liessen.
Und dies nachdem nur wenige Jahre
vergangen sind, seit eine Expertenkommission den nicht überraschenden Befund vorlegte,
dass das Auswärtige Amt in der NS Zeit eine verbrecherische Organisation war, und viele derselben Verbrecher noch jahrzehntelang
- bis zu deren ehrenvollen Pensionierung - im Dienste Nachkriegsdeutschlands
standen.
Aber tun wir den Unterschreiben nicht womöglich
Unrecht? Vielleicht haben diese und ihre Vorfahren mit der NS Zeit wirklich nichts
am Hut, und sind lediglich den materiellen und anderen Verlockungen Arabiens
erlegen? Aber wenn auch dies nicht zutreffend sein sollte, haben wir es
vielleicht mit Dienern des ehemaligen ersten deutschen Arbeiter und
Bauernstaates zu tun, die lediglich der Parteilinie noch immer Folge leisten?
Auf jeden Fall lässt Joachim aus der
Hölle freundlich grüssen.
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