Samstag, 16. Juli 2011

Die Früchte des Hasses


 

Die Palästinenser teilen sich wirklich in zwei Lager, nämlich dasjenige der Extremisten unter Führung der Hamas (mit tatkräftiger Hilfe des Iran und der Hisbollah), die den jüdischen Staat jetzt sofort vernichten wollen, und dasjenige der PLO und seine arabischen und linken Bündnisgenossen, die Israel zuerst in die Demarkationslinien (keineswegs "Grenzen") von 1967 zurückdrängen, dann vielleicht mit sogenannten Flüchtlinge der dritten oder gar vierten (! ) Generation überfluten wollen, um den jüdischen Staat danach mit relativer Leichtigkeit  von der Landkarte zu tilgen.

Zu einer Zeit, in der politisch korrekte Politiker und Pseudointellektuelle in ganz Europa Druck auf den demokratischen Staat Israel machen, nun endlich doch sowohl auf breiter Front seine Verteidigungslinien  wie auch seine Identität als jüdischer Staat (der einzige neben 22 arabischen und etwa 60 muslimische ) aufzugeben und mit den ach so friedliebenden Palästinenser endlich ein Abkommen zu schliessen, sollte man besondere Aufmerksamkeit den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage mit über 1'000 Teilnehmern, welche der Palestinian Center for Public Opinion  vor wenigen Tagen veröffentlich hat, zollen.

Die Höhepunkte der Umfrage:
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  • 34% befürworten eine zwei Staaten Lösung, 61% sind dagegen
  • 66% der Befragten erklärten, dass zwei Staaten nur eine Zwischenlösung auf dem Weg zu einem palästinensischen Staat sein könnten
  • 92% wollen die gesamte Stadt Jerusalem als Hauptstadt Palästinas; lediglich 3% sehen die Stadt als Hauptstadt von zwei Staaten
  • 72% verneinen die dreitausendjährige Bindung der Juden an Jerusalem
  • 62% sind dafür, israelische Soldaten zu entführen und als Geisel zu nehmen
  • 53% befürworten, dass palästinensische Schulkinder Hasslieder gegen die Juden lernen
  • 80% bejahen die Aufforderung der sogenannten Hamas Charta, dass Soldaten aus allen arabischen und muslimischen Ländern auffordert, gegen die Juden zu Felde zu ziehen
  • 73% sind mit dem Koranpassus, welcher zur Tötung aller Juden aufruft, einverstanden
  • und noch immer 45% sind der Meinung, dass nur der gewaltsame Jihad ihre Probleme lösen würde
Die Ergebnisse sind zwar erschreckend in ihrer Deutlichkeit, aber für Kenner der Situation in den Autonomiegebieten und Gaza nicht überraschend. Obwohl nämlich die Oslo Vereinbarungen von 1993, welche die Grundlage für ihre Autonomie darstellen, ausdrücklich Hasspropaganda im Erziehungswesen und den Medien verbot, scherten sich weder die Palästinenser selbst noch ihre ausländischen Geldgeber darum (so finanzierten die EU und die Schweiz Fernseh- und Radiosender, in denen selbst Kinder Programme zu Gewalt gegen Juden aufforderten).

Wenn man sich die wenigen, unter buchstäblich Tausenden zufällig ausgewählten, Beispiele dieser unentwegten Hasspropaganda ansieht, kann man die furchtbaren Resultate der Umfrage ohne weiteres verstehen. Die Saat des Hasses ist aufgegangen, und ihre Früchte blühen in wahrhaft "prachtvoller" weise, doch die Palästinenser dürfen und werden diese keinesfalls ernten.


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