Die Palästinenser
teilen sich wirklich in zwei Lager, nämlich dasjenige der Extremisten unter
Führung der Hamas (mit tatkräftiger Hilfe des Iran und der Hisbollah), die den
jüdischen Staat jetzt sofort vernichten wollen, und dasjenige der PLO und seine
arabischen und linken Bündnisgenossen, die Israel zuerst in die Demarkationslinien
(keineswegs "Grenzen") von 1967 zurückdrängen, dann vielleicht mit sogenannten
Flüchtlinge der dritten oder gar vierten (! ) Generation überfluten wollen, um
den jüdischen Staat danach mit relativer Leichtigkeit von der Landkarte zu tilgen.
Zu einer
Zeit, in der politisch korrekte Politiker und Pseudointellektuelle in ganz
Europa Druck auf den demokratischen Staat Israel machen, nun endlich doch sowohl
auf breiter Front seine Verteidigungslinien wie auch seine Identität als jüdischer Staat (der
einzige neben 22 arabischen und etwa 60 muslimische ) aufzugeben und mit den
ach so friedliebenden Palästinenser endlich ein Abkommen zu schliessen, sollte
man besondere Aufmerksamkeit den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage mit
über 1'000 Teilnehmern, welche der Palestinian Center for Public Opinion vor wenigen Tagen veröffentlich hat, zollen.
Die
Höhepunkte der Umfrage:
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- 34% befürworten eine zwei Staaten Lösung, 61% sind dagegen
- 66% der Befragten erklärten, dass zwei Staaten nur eine Zwischenlösung auf dem Weg zu einem palästinensischen Staat sein könnten
- 92% wollen die gesamte Stadt Jerusalem als Hauptstadt Palästinas; lediglich 3% sehen die Stadt als Hauptstadt von zwei Staaten
- 72% verneinen die dreitausendjährige Bindung der Juden an Jerusalem
- 62% sind dafür, israelische Soldaten zu entführen und als Geisel zu nehmen
- 53% befürworten, dass palästinensische Schulkinder Hasslieder gegen die Juden lernen
- 80% bejahen die Aufforderung der sogenannten Hamas Charta, dass Soldaten aus allen arabischen und muslimischen Ländern auffordert, gegen die Juden zu Felde zu ziehen
- 73% sind mit dem Koranpassus, welcher zur Tötung aller Juden aufruft, einverstanden
- und noch immer 45% sind der Meinung, dass nur der gewaltsame Jihad ihre Probleme lösen würde
Die
Ergebnisse sind zwar erschreckend in ihrer Deutlichkeit, aber für Kenner der
Situation in den Autonomiegebieten und Gaza nicht überraschend. Obwohl nämlich
die Oslo Vereinbarungen von 1993, welche die Grundlage für ihre Autonomie
darstellen, ausdrücklich Hasspropaganda im Erziehungswesen und den Medien
verbot, scherten sich weder die Palästinenser selbst noch ihre ausländischen
Geldgeber darum (so finanzierten die EU und die Schweiz Fernseh- und Radiosender, in
denen selbst Kinder Programme zu Gewalt gegen Juden aufforderten).
Wenn man
sich die wenigen, unter buchstäblich Tausenden zufällig ausgewählten,
Beispiele dieser unentwegten Hasspropaganda ansieht, kann man die furchtbaren Resultate
der Umfrage ohne weiteres verstehen. Die Saat des Hasses ist aufgegangen, und
ihre Früchte blühen in wahrhaft "prachtvoller" weise, doch die Palästinenser dürfen
und werden diese keinesfalls ernten.
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