Sonntag, 17. April 2011
Nix sehen, nix hören, nix reden
Das ist bekanntlich das Motto der berühmten drei allegorische Äffchen, die sich auf dieser Weise der Realität verweigern.
Ein ähnliches Verhalten ist in diesen Tagen den drei Mitgliedern des infamen Goldstone Untersuchungsausschusses, welches im Auftrag des unter freiheitsliebenden, klar denkenden Menschen mittlerweile vollkommen diskreditierten sogenannten Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen den Gaza Krieg von 2009 angeblich untersucht haben.
Zwei Jahre nachdem der Lügenbericht (vollkommen abgestützt auf die Phantasiegebilde der Terrororganisation Hamas), der seinen Namen trägt, zur weitgehenden Diffamierung und Dämonisierung des jüdischen Staates geführt hat, erinnert sich Richter Goldstone an seinem Juristenauftrag, nämlich der Wahrheit verpflichtet zu sein, sowie an seinem Richtereid, nämlich unparteiisch zu urteilen. Und so distanziert er sich vom eigenen Bericht, indem er öffentlich dessen Kernaussagen widerruft.
Nicht so die übrigen Mitglieder des Ausschusses, die prompt gemeinsam erklären, sie würden keinen Grund sehen, irgendetwas an den Bericht zu ändern - und dabei die Medienaufmerksamkeit nutzen, um noch einmal auf Israel einzudreschen.
Wer sind denn eigentlich diese Koryphäen, die sich auf diese Weise gegen eine sich verteidigende Demokratie und zu Gunsten eine durch eine als solche gebrandmarkte bestialische Terrororganisation zur Schau stellen?
Da wäre also Hina Jilani, eine Richterin in dem durch käufliche und beeinflussbare Gerichtsbarkeit - bis hinauf zum Präsidenten des Obersten Gerichtshofes - wohlbekannten Anarchiestaates Pakistan. Sie ist sicherlich nicht dafür bekannt, dass sie sich in ihre Heimat für den Schutz und die Rechte von nicht Muslimen eingesetzt hätte.
Und dabei finden finden wir auch Christine Chinkins, Rechtsprofessorin
(vielleicht gar von Gaddafis Gnaden, wie so viele andere an ihrer "Hochschule") an der mittlerweile diskreditierten London School of Economics. Schon lange bekannt ist, dass Frau Professor einen Zeitungskommentar veröffentlich hat, in dem sie Israel der Kriegsverbrechen in Gaza bezichtigt hat, noch bevor der sogenannte Untersuchungsausschuss beschlossen, und natürlich bevor sie zu dessen Mitglied ernannt wurde. Ein weiterer Beweis - wenn es diesen noch überhaupt bedürfte - für die "Objektivität" sowohl des Menschenrechtsrats (George Orwell, der Erfinder des Wahrheitsministeriums, würde Gefallen an den Namen finden) wie auch der Megäre, die hier als dessen Instrument diente.
Dritter in diesem unheiligen Bunde ist Desmond Travers, ehemaliger Berufsoffizier der irischen Armee; der Armee eines Staates notabene, welches im zweiten Weltkrieg "neutral" blieb und offen mit Nazideutschland sympathisierte. Warum - wenn er den jüdischen Staat so hasst - fragt man sich, hat der Gentleman während seines Einsatzes 1987-89 als einer der Kommandeure der UN Beobachtertruppe im Libanon es vorgezogen, in Nordisrael zu leben anstatt im Gebiet, in das er entsandt worden war? Vielleicht, so ist es zu vermuten, weil er in seinem Herzen sehr wohl den Unterschied zwischen mittelalterlicher Barbarei jenseits und demokratisch liberaler Zivilisation diesseits des Litani Flusses kennt (ähnlich, notabene, wie es die unglückselige Gestalt, die Gott sei gelobt nicht mehr Korrespondent des Schweizer Fernsehens in Nahost ist, praktiziert hat) ? Bequem und sicher war es obendrein...
Somit hätten wir weitere drei Figuren kurz vorgestellt, die im Pantheon der Schande der Geschichte weiterleben werden.
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