Sonntag, 30. Mai 2010

Gaza und die "Gutmenschen"

Augenblicklich überschlagen sich die linkslastigen Medien mit Berichten über Freunde der bekanntermassen von der demokratischen Welt offiziell als Terrorganisation eingestuften Hamas, die mit "Hilfsgütern" beladenen Schiffen in Richtung Gazastreifen unterwegs sind.

Dabei bezwecken diese Schiffe - begleitet vom ermunterndem Applaus derjenigen "Gutmenschen", deren Hauptanliegen die Deligitimierung und eventuelle Zerstörung des jüdischen Staates ist - die von Israel gestützt auf internationales Recht verhängte Blockade des Terrorregimes in Gaza zu durchbrechen.

Weshalb ist die israelischen Blockade denn rechtens? Weil sich das im Gazastreifen kontrollausübende Regime im bewaffneten Angriffskonflikt mit Israel befindet, und das beileibe nicht nur verbal, sondern durch das praktisch ununterbrochene Abfeuern von Raketen auf Zivilisten in Israel. Die Seeblockade wurde auch gemäss internationalem Recht öffentlich weltweit bekanntgegeben. Auch die Wirtschaftssanktionen - die mit der Blockade einhergehen und entgegen allen Behauptungen die Versorgung der von der Hamas weitgehend ebenfalls terrorisierten Menschen im Gazastreifen selbst (man denke nur an das vom Regime zerstörte UN Sommerlager für Jugendliche, oder an die gefürchtete Sittenpolizei, die mit Peitschenhiebe die "islamische Moral" gegen Badekleidung am Strand durchsetzt) nicht beeinträchtigen - sind gegen eine kriegsführende Partei unter internationalem Recht legal.

Und welcher politisch korrekter Gutmensch nimmt zur Kenntnis, dass Ägypten sich aus Gründen seiner eigenen nationalen Sicherheit stillschweigend an die Blockade des Gazastreifens beteiligt, indem es den Übergang zu seinem Territorium meist gesperrt und ansonsten streng kontrolliert hält? Und welchem der Feinde von Demokratie und Freiheit schert es, dass der Oberste Gerichtshof Israels wiederholt in dieser Angelegenheit angerufen worden ist, und ebenso oft zum Schluss gekommen ist, dass Israels Selbstverteidigungsaktionen sich strikte im Rahmen internationaler und nationaler Normen und Gesetze bewegen ?

Nun könnten aber Menschen guten Willens (die es glücklicherweise noch gibt) entgegnen, die Schiffe, die die Seeblockade durchbrechen wollen, würden aber 10'000 Tonnen dringend benötigte Hilfsgüter transportieren, die die in eine "humanitäre Krise" steckende Bevölkerung gut gebrauchen könnte.

Israel lässt tagtäglich (ja, selbst an dem für Juden heiligen und an sich arbeitsfreiem Samstag!) etwa 3'000 Tonnen humanitäre Hilfsgüter - d.h. alles, was nicht zur Kriegsführung oder zur militärischen Stärkung des Terrorregimes dienen kann - in den Gazastreifen hinein. Zur Verdeutlichung: im ersten Quartal dieses Jahres dienten etwa 3'700 Lastwagen mit 48'000 Tonnen vorgefertigter Lebensmittel, 40'000 Tonnen Getreide, 2'800 Tonnen Reis, 2'000 Tonnen Kleidung und Schuhwerk, sowie 600 Tonnen Milch und Babynahrung zur Versorgung der Bevölkerung. Während Ramadan und Eid al-Adha liess Israel sogar 11'000 Schlachttiere in den Gazastreifen bringen. Und im Jahre 2009 reisten über 10'500 Menschen aus dem Gazastreifen zur medizinischen Behandlung nach Israel.

Humanitärer Notstand? Nur in den Köpfen der eingefleischten Feinde des jüdischen Staates, darunter auch die unsäglich inkompetente sogenannte "Aussenministerin" der EU. Schaut sich jemand im Internet die Bilder der überquellenden Lebensmittelmärkten des Gazastreifens an? Oder schert es den politisch korrekten Demagogen in den Medien, dass nicht zuletzt dank der Entwicklungshilfe Israels während der Zeit der von Israel im Sechstagekrieg aufgezwungene "Besatzung" die Lebenserwartung in Gaza über 73 Jahre beträgt und damit höher als diejenige der EU Mitglieder Estland und Bulgarien oder des muslimischen Malaysia ist ? Und wer weiss schon, dass die Kindersterblichkeit im Gazastreifen niedriger ist als diejenige Chinas, Jordaniens, des Libanon oder Thailand ? Und wer registriert schon, dass im angeblich darbenden Gazastreifen über 20% der Bevölkerung einen PC besitzen - mehr als im EU Mitglied Portugal, und mehr als im "Wirtschaftsriesen" Brasilien, nicht zu sprechen von den Öl- und Gasreichen Saudi Arabien und Russland. Und gab es in der Geschichte der Völker bereits den Fall, dass ein angegriffenes, sich im Verteidigungskrieg befindliche Land der Bevölkerung des Kriegsgegners den Internet- und Telefonzugang über seine eigenen Provider ermöglicht?

Und natürlich hat Israel längst bekanntgegeben, dass auch die von den am Versuch die Blockade zu durchbrechen beteiligten Schiffen und seine weniger als wohlwollenden Passagieren transportierten Güter - nach einer Inspektion zur Sicherstellung, dass sich darunter kein kriegstaugliches Material befindet - auf dem Landwege in den Gazastreifen gelangen können.

So wenig wie es im Gazastreifen eine humanitäre Krise gibt, so wenig sind die Motive der an dieser Aktion Beteiligten humanitärer Natur. Welche Schande für sie selbst und ihre Unterstützer, die sich auf ein eklatantes, vom Hass getriebenes politisches Schauspiel einlassen, während dessen Millionen wirklich verfolgter und geschundener Menschen in aller Welt, darunter zum Beispiel in Darfur, buchstäblich den Hungertod sterben.

Freitag, 28. Mai 2010

Dumm und schamlos!

Der Leser stelle sich vor, er oder sie sei bis 2009 beinahe acht Jahre Oberbürgermeister ("Stadtpräsident") der "offenen Weltstadt" Zürich gewesen.

Eine Stadt, die jedes Jahr zehntausende Touristen aus Israel empfängt, nicht zuletzt deshalb, weil bereits zur Zeiten der Swissair und nunmehr auch bei der Swiss die Strecke Zürich-Tel Aviv-Zürich als eine der profitabelsten wenn nicht die profitabelste des gesamten Streckennetzes ist. Zürich wird nämlich seit jeher von Reisenden aus und nach Israel als Transitdrehkreuz geschätzt, und viele Reisende kombinieren ihre Flüge mit einen mehrtägigen Aufenthalt in der Stadt.

Darüber hinaus zeugen die Niederlassungen einer Reihe israelischer Firmen (und nicht nur Banken) von der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Zürich und Israel.

Die israelische Wirtschaft, mit eine der weltweit grössten Anzahl neuangemeldete Patente (und zwar absolut, und nicht nur in Relation zur Bevölkerung) entwickelte sich in den letzten zwei Jahrzenten überdurchschnittlich stark, so dass Israel sich nunmehr im BIP pro Kopf unter den 20-25 führenden Ländern der Welt befindet. In Anerkennung nicht nur dieser Entwicklung, sondern auch der guten Rahmenbedingungen für witschaftliche Kooperation und Investitionen, wird Israel heute in Paris als Vollmitglied in die OECD Staatengemeinschaft (welche die wirtschaftsstärksten, modernen und demokratischen Nationen der Welt vereint) willkommen geheissen. Die Aufnahme musste natürlich einhellig erfolgen, auch mit der Stimme der Schweiz.

Und was hat der ehemalige Stadtpräsident Zürichs und obendrein heutiger Chef der Tourismusorganisation der Stadt dazu zu sagen? Er ruft in den Medien öffentlich zum Boykott israelischer Produkte auf, um gegen die Aufnahme des Landes in die OECD zu protestieren.

Die Zeit auf jedwelche öffentliche Bühne dieser offenbar mit wenig Verstand bedachten und darüber hinaus schamlosen Gestalt sollte spätestens jetzt definitiv ablaufen.

Dienstag, 25. Mai 2010

Die "Freunde" der Palästinenser

"Schweizer sollen keine Datteln mehr kaufen" - dies die grossformatige Überschrift einer ganzseitigen Tirade in der letzten Samstagsausgabe der auflagenstärksten Linkspostille der Schweiz (auch bekannt als "Tagi" und wie die Briten zu sagen pflegten, gerade mal gut genug, um darin den täglichen Fischeinkauf einzuwickeln).

Der informierte Leser hat schon erraten, worum es ging - nämlich um einen als Interview getarnten Aufruf zum Boycott israelischer Waren aus der Westbank des Jordans. Kräftig unterstützt durch ideologisch verblendete Medien und selbsternannte "Intellektuellen" in Europa wird also eine sogenannte "weisse Intifada" - diesmal eine wirtschaftliche, nach den gescheiterten blutrünstigen Versionen derselben - international gegen Israel vom Zaun gebrochen.

Wen trifft eigentlich solch ein Boycott, sollte er jemals irgendwie befolgt werden? Etwa Israel? Oder die israelische Wirtschaft? Mitnichten, denn Leidtragender ist allein das palästinensiche Volk, da über 30'000 Menschen, die widerum etwa 150'000 - 200'000 weitere Menschen ernähren, in der West Bank in israelischen Betrieben arbeiten. Aber dies beileibe nicht nur in den verteufelten "Siedlungen", sondern im immer stärkeren Masse in (von internationalen Gremien willkommen geheissenen) gemischten Industriezonen, in denen israelische Betriebe mit palästinensischen Arbeitskräften für den Weltmark produzieren.

Erinneren wir uns an 1987, vor den Ausbruch der ersten sogenannten "Intifada"? Da arbeiteten noch sage und schreibe 187'000 Palästinenser (die weit über eine Million Menschen ernährten) in der israelischen Wirtschaft. Auf den Höhepunkt des Terrors 1996, mit dem Yassir Arafat die Friedensträume von Oslo zerstörte, waren es nur noch 35'000. Aber da die Hoffnung zuletzt stirbt, stieg die Zahl wieder auf 125'000 in 2000, bis der Ausbruch der zweiten, sehr blutigen, "Intifada" diese auf 7'500 reduzierte. Heutzutage arbeiten praktisch keine Palästinenser von ausserhalb im israelischen Kernland mehr.
Übringens, die hier aufgeführten Daten stammen aus Publikationen der EU-nahen und durchaus nicht israelfreundlichen MEDEA (European Institute for Research on Mediterranean and Euro-Arab Cooperation).

Wird es allmählich klar, was es mit den "Freunden" der Palästinenser auf sich hat? Bevor der Chronist diese - mittlerweile vielleicht rethorische - Frage beantwortet, sollte man sich einen Augenblick lang mit dem Verhältnis zwischen Wirtschaft und neugegründete Staaten beschäftigen.

Jederman weiss jetzt, dass viele neugegründete Staaten leider kläglich gescheitert sind, weil sie zum Zeitpunkt ihrer Unabhängigkeit keinerlei Wirtschaftsfundament besassen, und dass Jahrzehnte der "Entwicklungshilfe" die Situation nicht gerade verbessert haben. Jedoch ist vielen nicht bewusst, dass diese Fehlentwicklungen ihre Ursprünge nicht nur in der Vergangenheit hatten. Die Mafiastaaten von Kosovo und Bosnien (u.A. ist Osama stolzer Träger eines bosnischen Passes) sind "leuchtende Beispiele" für die Wiederholung derselben Fehler in der jüngsten Vergangenheit.

Hinzu kommt, dass Staaten mit einer überwiegend bitterarmen Bevölkerung in der Regel nicht stabil und weder demokratisch noch friedfertig sind. Somalia kommt in den Sinn, aber auch Eritrea und manch ein Inselstaat, um nur Beispiele aus den letzten zwei Jahrzehnten zu nennen.

Wer sind also die Freunde der Palästinenser? Sind es etwa diejenigen, die den sinnlosen Terror der Extremisten der Hamas oder der Jihad Brigaden lautstark und vielleicht auch noch finanziell und logistisch unterstützen? Oder sind es vielleicht diejenigen, die die sogenannte "weisse Intifada" gutheissen oder gar unterstützen, und damit die Palästinenser zurück in Arbeitslosigkeit und Armut drängen?

Dazu fällt dem Chronisten ein bekanntes Sprichwort ein, welches besagt "mit solchen Freunden, wer braucht noch Feinde?".

Oder ist eigentlich der angefeindete jüdische Staat in Tat und Wahrheit der Einzige, der praktisch und auf dem Boden der Realität etwas bewirkt, damit eines Tages Israelis und Palästinenser friedlich nebeneinander leben können?

Freitag, 14. Mai 2010

Eine Posse namens UN

Gross waren die Erwartungen, als gegen Ende des zweiten Weltkrieges die UN als Vereinte Nationen der kriegsführenden Alliierten und ihre Verbündete gegründet wurde. Gestützt auf die zivilisatorischen Werte von Freiheit und Demokratie sollte diese Organisation den Weltfrieden erhalten und die Menscheheitsentwicklung fördern und unterstützen. Hehre Ziele also, die es wert sind, angestrebt zu werden.

Eine Posse ist hingegen ein Bühnenstück, das auf Verwechslungen, ulkigen Zufällen und unwahrscheinlichen Übertreibungen aufgebaut ist und durch derbe Komik Lachen erzeugen soll. Was hat denn dies mit der UN zu tun?

Leider ist die Verbindung zwischen der UN, viele ihre geldverschlingenden, bürokratisierten Unterorganisationen und eine Posse seit vielen Jahren offenkundig. Wenn blutrünstige Figuren - es kommen einen Yassir Arafat mit der Pistole im Halfter sowie der wirklichkeitsfremde Präsident des islamischen Mullahstaates, beide stundenlang vor der UN Vollversammunlung redend, in den Sinn - auftreten, könnte man es noch als lustige Intermezzi bezeichnen. Aber angesichts der ernsten Hintergründe und der noch ernsteren möglichen Folgen wäre vielleicht die Bezeichnung Tragikomödie angebracht...

Und jetzt hat die UN zweifellsohne eine Talsohle ihrer rasanten Abwärtsentwicklung erreicht, da

* am 29. April die Islamische Republik Iran, derselbe Staat, der Frauen zur Verhüllung zwingt und dies durch Peitschenhiebe oder Schlimmeres durchsetzt, in die UN Kommission zur Stellung der Frau gewählt wurde

* und kaum 14 Tage später - nämlich gestern - Lybien, der Staat, der seine eigene Bevölkerung terrorisiert, der nachgewiesenermassen vollbeladene Zivilflugzeuge durch Bomben zum Absturz bringen lässt, und der auch willkürlich nicht-Lybier verhaftet und einsperrt, zum Mitglied des UN Menschenrechtsrates gewählt wurde

Es ist für die freien Völker höchste Zeit, die zweckentfremdete und durch die zahlreichen Unrechtsregime und Diktaturen dieser Welt in ihr Gegenteil verkehrte UN aufzugeben, und eine eigene Liga der Demokratien zu gründen.

Und es ist ebenfalls höchste Zeit, dass eine Demokratie wie die Schweiz mit ihrem freiheitsliebenden Volk sich endlich ihrer Aussenministerin entledigt, die nicht nur für die Travestieshow des sogennanten Menschenrechtsrates mitverantwortlich zeichnet, sondern gestern auch dortselbst für die Demütigung ihres eigenen Landes Hand bot.

Sonntag, 9. Mai 2010

Die neue "Tugend" der moralischen Blindheit

Was sollte man unter den Begriff moralische Blindheit eingentlich verstehen? Ist es einfach das Unverständnis, oder das Unvermögen, zwischen Gut und Böse, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden? Wenn es das nur sein würde, dann wären ja viele Menschen Argumenten zugänglich, würden vielleicht Tatsachen zur Kenntnis nehmen, ethische Güter abwägen, und vielleicht sogar vorgefasste Meinungen ändern können.

Leider bezeichnet die moralische Blindheit nicht menschliches Unvermögen oder andere Unzulänglichkeiten, sondern ein Willensakt, die Welt ausschliesslich von einer vordefinierten Referenzposition aus zu betrachten, und willentlich und oft wissentlich all das auszublenden, was nicht zu dieser Position passt oder ihr gar widersprechen könnte. Moralische Blindheit ist also eine Konsequenz der politischer Korrekheit.

Und in unserer aus den Fugen geratenen, ja praktisch auf dem Kopf gestellten gesellschaftlichen und politischen Welt is die moralische Blindheit zur Tugend geworden.

Wie drückt sich das praktisch aus? Unter anderem in der Weigerung, das Böse beim Namen zu nennen. Wer sich dem anpasst ist nach dem Lexikon der politischen Korrektheit "gemässigt"; wer sich dem widersetzt wird schnell als Extremist und Schlimmeres verteufelt.

Das zum Glück der unschuldigen potentiellen Opfern missglückte Attentat im New Yorker Times Square liefert ein gutes Beispiel dafür - tagelang sprachen die politisch korrekten Informationsmedien von einem Amateur, einen Einzeltäter, der mit dem Attentatsversuch leidiglich auf seine desolate wirtschaftliche Lage nach der Zwangsversteigerung seines Hauses aufmerksam machen wollte. Als die Beweise für eine Beteiligung von pakistanische und internationale Terrororganisationen überwältigend wurden, mussten sogar die linientreuen New York Times und CNN darüber - widerwillig - berichten. Nur die Regierung Pakistans bestreitet noch, was sie nicht sehen will.

Man kann einigen US Medien ihre moralische Blindheit gar nicht so übel nehmen, gibt es doch eine - angeblich vom Präsidenten der Vereinigten Staaten selbst in die Wege geleitete - Regierungsanweisung an alle Angehörige der Streitkräfte sowie Geheim-, und Sicherheitsdienste, weder öffentlich noch intern die Begriffe islamischer Jihad, islamischer Terrorismus, Islamismus und dergleichen zu verwenden. Wenn man das Böse nicht mehr beim Namen nennen kann, woher weisst man denn, wogegen man eigentlich kämpft?

Besonders im leider alten und müden Europa hat sich die moralische Blindheit breitgemacht. Wie sonst würde man all die Schweizer Politiker qualifizieren, die bei der gegenwärtigen Debatte über das Burka Verbot allen Ernstes behaupten, die Verschleierung dienen nicht zur Unterdrückung der muslimischen Frau, sondern zu deren Schutz? Und, dies sollte an dieser Stelle ebenfalls erwähnt werden, es sind auch nicht wenige Kämpferinnen für Feminismus und Frauenrechte, die hier mit moralische Blindheit geschlagen sind.

Vieles erinnert fatal an die 30er Jahre, als man in beinahe ganz Europa das Böse mit Beschwichtigungen, Duckmäusertum, vorauseilendem Gehorsam und eben mit moralischer Blindheit begenete. Der fatalen Folgen davon haben die freien Völker gerade gestern bei den Feiern des tragisch teuren Sieges von Gut über Böse im zweiten Weltkrieg gedacht.

Wie weit muss es denn heutzutage kommen, bis die mit moralische Blindheit geschlagenen Menschen mit sehenden Augen sich gegen das Böse, das uns bedroht, auflehnen?

Dienstag, 4. Mai 2010

Wer oder was stellt ein "Friedenshindernis" dar?

George Orwell hat in seinem Klassiker 1984 das Zeitalter des doublespeaks , in welchem Wörter ihre Bedeutung verlieren und perverserweise in ihr Gegenteil verwandelt werden, genial beschrieben.

Was jedoch weder Faschismus noch Kommunismus jemals gelang - weder vor Orwells 1984 Termin für den endgültigen Sieg des Totalitären noch davor oder danach - wird gegenwärtig dank der systematischen Propaganda der Islamofaschisten und ihre politisch korrekten Helfershelfer unter den Medienschaffenden und unter den sogenannten Intellektuellen Wirklichkeit. Willkommen in der braven neuen Welt des doublespeak!

Unter den leider immer zahlreicher werdenden Beispielen möchte ich an dieser Stelle den Leser mit dem Wort Friedenshindernis konfrontieren. Und zwar in Bezug auf den von weiten Teilen der arabisch-islamischen Welt seit über ein Jahrhundert (seit den 1880'er, um genau zu sein) geschürten Konfliktes gegen die Existenz eines jüdischen Staates in Nahost.

Gegenwärtig finden wir auf Seite A unter anderem:

(a) die jahrelange, systematische Hetze gegen ein Volk in allen - auch von der EU und der Schweiz finanzierten - Massenmedien sowie in den Schulen, die ein Julius Streicher (der für den unseligen Stürmer der Nazizeit verantwortlich zeichnete) erfreut hätte
(b) Vorbedingungen, um überhaupt am (indirekten) Verhandlungstisch zu erscheinen - und das, obwohl man eindeutig die schwächere Seite vertritt
(c) die explizite Drohung mit Vernichtung, Vertilgung, Ausrottung eines Staates und eines Volkes mittels Massenvernichtungswaffen
(d) eine beispiellose Aufrüstung mit vielen tausenden Raketen in den Händen einer paramilitärischen Organisation, die das Existenzrecht eines benachbarten Staates nicht anerkennt und dessen Bevölkerung immer wieder droht und bedroht
(e) eine blutrünstige Splittergruppe, die sich eines Territoriums gewaltsam bemächtigt hat, von dem aus sie ihr Nachbaarstaat angreift und bedroht, und die Explizit jedwelche Art vom Kompromiss und Versöhnung ablehnt

Für diejenigen, für die diese Hinweise nicht deutlich genug sind:

(a) die "gemässigte" PLO und ihre Autonomiebehörde in der sogenannten Westbank des Jordans - obwohl seit 1994 vertraglich verpflichtet, diese Erziehung und Aufforderung zum Hass zu unterlassen
(b) ebenfalls die PLO und ihre Autonomiebehörde, deren Spitzen als "friedensbereit" gefeiert werden
(c) der Iran und dessen ach so sympathischen Präsidenten, gegenwärtig von vielen Staaten in der UNO gefeiert und ein "solider Partner" der schweizerischen Aussenministerin
(d) die Hizbollah - ein Staat im Staate im geschundenen und von Verrätern am eigenen Volk beherrschten Libanon - aufgerüstet und gestützt von Syrien und Iran
(e) die Hamas in Gaza, welche die eigene Bevölkerung als Geiseln benutzt

Und auf Seite B?

(a) ist man bereit, über alles zu verhandeln, obwohl man eindeutig die stärkere Seite vertritt - jedoch ohne Vorbedingungen, die das Verhandlungsergebnis vorwegnehmen würden
(b) werden Wohnhäuser für eine wachsende Bevölkerung in einer Stadt gebaut, die seit 3'000 Jahren Hauptstadt und geistiges Zentrum dieses Volkes sind
(c) weigert man sich, tausende von Terroristen, darunter viele, die erschreckende Greueltaten verübt haben, gegen einen gefangenen Soldaten - der überdies im Widerspruch zu allen Regeln der Genfer Konvention festgehalten wird - einzutauschen

Der aufmerksame Leser hat es längst erraten - hier handelt es sich um den Staat Israel und seine in der politisch korrekten Welt verteufelten Regierung.

Und nun die Gretchenfrage - wer oder was stellt ein Friedenshindernis dar? Was für eine Frage, jeder weiss doch, dass es Israel ist...