Montag, 6. September 2010

Die Belagerung des jüdischen Volkes

Einer der höchsten Repräsentanten der Europäischen Union, nämlich das für Handelsfragen zuständige Mitglied der EU-Kommission, erlaubte sich vor einigen Tagen einen öffentlichen Rundumangriff auf die Juden, die er als "rechthaberisch" und "uneinsichtig" ob ihre mehrheitlich positiven Haltung zu Israel beschimpfte.

In diesen Tagen erscheint die neueste Ausgabe des US Nachrichtenmagazins Time mit einer Titelgeschichte, in der beklagt wird, dass es Israel und seiner Bevölkerung "zu gut gehe" und diese deshalb an jegliches Interesse an einen Frieden in Nahost verloren hätten.

Zwischen diesen beiden "Vorfällen" (sind Antisemitismus und seine gegenwärtige Ausprägung Antizionismus womöglich doch psychische Krankheiten?) liegen erneute Drohungen des illegitimen Präsidenten des Mullah Staates sowie seiner terroristische Marionetten von der Hamas in Gaza und der Hisbollah Besatzer im Libanon den jüdischen Staat zu vernichten (und - dabei unausgesprochen aber durchaus im Sinne ihrer Äusserungen - seine Bevölkerung abzuschlachten).

Der EU Kommissar - Vertreter eines Staates, nämlich Belgiens, dessen Auflösung unmittelbar bevorstehen könnte da seine beiden Völker nicht zusammenleben können und wollen (ein gutes "Vorbild" für diejenigen, welche von einen "bi-nationalen" Staat in Nahost sprechen) und bereits bekannt für die Tatsache, dass er zuerst zu sprechen und dann zu denken pflegt (seine Äusserungen zum langjährigen ehemaligen Ministerpräsidenten der Niederlande führten zum diplomatischen Eklat) - wollte und will sich nicht richtig entschuldigen. Das ist jedoch weniger gravierend als die Tatsache, dass sich die EU Kommission selbst nicht richtig von seinen primitiven Gedankengänge distanzieren wollte.

Der Artikel im Nachrichtenmagazin Time hingegen ist geradezu perfid. Der Bevölkerung Israels wird der Erfolg vorgeworfen, die Urbarmachung der Wüste, die Austrocknung der Sümpfe, die klaglose Eingliederung von vielen Millionen Flüchtlingen und Migranten, der Fortschritt in Wissenschaft und Technologie, die Ausstrahlung seiner Dichter und Denker, die gerade erfolgte Eingliederung im Klub der führenden Wirtschaftsnationen der Welt - und das ohne jegliche Bodenschätze und im permanenten von aussen aufgezwungenen Kriegszustand. Die Bevölkerung Israels hat keine Zeit für den Frieden, sie sei zu sehr damit beschäftigt, gut zu leben - das ist der Tenor des Artikels eines minderbemittelten Schreiberlings in einer einst stolzen Zeitschrift, die sich heutzutage wahrscheinlich nur noch als Toilettenpapier eignet. Sonst hätten der sogenannte Journalist und seine Redakteure wohl gewusst, dass keine Bevölkerung der Erde proportional so viele Opfer von Terror und Krieg zu beklagen hat, und dass die Sehnsucht nach Frieden Israelis aller politischen Couleurs eint wie sonst kaum etwas anderes.

Man muss fürwahr keinesfalls paranoid sein, um Anzeichen einer regelrechten Belagerung des jüdischen Volkes zu erkennen. Es scheint, als würde das Rad der Geschichte zurückgedreht. Fatale Erinnerungen an die 30'er und 40'er Jahre kommen auf. Die Juden als Kanarienvögel der Geschichte, deren Leid grosse Katastrophen vorangeht so wie der Tod des Kanarienvogels die bevorstehende Explosion im Minenschacht ankündigt?

Vielleicht. Hoffentlich nicht. Aber kaum 65 Jahre nach dem Holocaust ist eins sicher - die Kanarienvögel lassen sich nicht mehr wehrlos abschlachten.

1 Kommentar:

  1. shalom ,der judenhass in europa wird
    immer grösser.einen grossen anteil haben die vielen millionen musleme die in europa leben.die EU hat den
    holocaust in deutschland vergessen<<wo
    über 6 millionrn juden, ein drittel
    aller juden ermordet wurden.die aufgabe der EU wäre israel in allen be
    langen zu unterstützen und nicht die
    terroristischen palänenser.<< karl

    AntwortenLöschen