Mittwoch, 30. Juni 2010

Die Verursacher des Leidens in Gaza

Wer verursacht eigentlich Leiden (und auch eine gehörige Portion Chaos) in Gaza?

Keine Frage. Sicherlich die abgrundtief bösen Juden, die mit ihrer unmenschlichen Blockade die humanitäre Hamas Führung daran hindert, Zement und andere Materialien für den Bau von Raketenantriebsstoffe (ja, das ist erwiesen, es geht!), tiefe Bunker sowie Auskleidungen für Schmugglertunnels, durch die selbst schwere Waffen eingeschleust werden, in ihrer friedliebenden kleinen Gaza Welt einzuführen.

Wirklich, die Identität des wahren Verursachers des Leidens in Gaza ist keine Frage? Hier nun einige Beispiele des typischen Lebens in der selbstverwalteten Idylle der Palästinenser im Gazastreifen.

Die mit unseren Steuergeldern seit über 60 Jahre reichlich finanzierte UNRWA (nebenbei, die einzige ständige Unterorganisation der UNO, welche sich ausschliesslich einer Volksgruppe widmet, wobei an deren Finanzierung beinahe alle Staaten inklusive Israel jedoch exklusive der arabischen beteiligt sind) betreibt unter anderem Sommerlager für die Enkel- oder Urenkelkinder der während des arabischen Aggressionskrieges 1948-1949 gegen den neugeborenen Staat Israel geflohenen Palästinenser. Nunmehr wurde ein solches Kinderlager zum zweiten Mal von Hamas Schlägertruppen angegriffen und verwüstet. Nicht etwa, weil der islamische Moralkodex betreffend Geschlechtertrennung nicht eingehalten wurde, sondern weil das Programm keine Pilgerfahrt der Kinder zu den Gräbern der mörderischen Gründer der Hamas Terrororganisation vorsieht. Es handelt sich hier um einen islamischer Hassprediger übelster Sorte sowie um einen Arzt, der es mit seinem Beruf und seinem Eid ungefähr so ernst meinte wie die SS Mediziner der Nazis. Für Teilnehmer der Kinderlager der Hamas ist dieser Pilgerfahrt samt Kinderschwur, Israel zu vernichten, nämlich eine selbstverständliche Pflicht.

Die Palästinensische Autonomiebehörde sperrt gewisse Gelder vor dem Zugriff der Hamas. Kein Problem, Hamas "Polizisten" überfallen einfach die Bank und bedienen sich. Die Folge: verängstigte Bankangestellte, vorübergehende Schliessung der Banken, eine verunsicherte Bevölkerung. Offenbar courant normal (sorry, ein Helvetismus, soll heissen "normale Tagesabläufe") der de facto Regierenden und der ihrer Willkür unterworfenen Bevölkerung in Gaza.

Aber es kommt noch schlimmer. Das einzige Kraftwerk in Gaza, das gewöhnlich 25% des Stromverbrauchs liefert, wurde wegen Zahlungsstreitigkeiten zwischen der Hamas und der Autonomiebehörde vor einigen Tagen geschlossen. Die EU hat nämlich ihre Hilfszahlungen zurückgeschraubt und verlangt von der Autonomiebehörde, andere Wege der Kostendeckung zu finden. Die PA wiederum fordert von der Hamas, sie solle ihren Anteil bezahlen. Die Folge: eine Stromkrise bei Temperaturen von 40 Grad und mehr. Die mit Nachdruck geforderte Lösung: Israel soll gefälligst mehr Strom liefern...

Und für einmal spricht der UNRWA Direktor des Gazastreifens Klartext, indem er sagt: Es (die Stromkrise) ist eine unerträgliche Situation hier im Moment, und sie muss schnell gelöst werden. Es ist ein palästinensisches Problem, das von Palästinensern geschaffen wurde und palästinensisches Leiden verursacht. Diese Worte bringen eigentlich die Gesamtsituation in Gaza auf den Punkt.

Und damit ist alles gesagt.

Donnerstag, 24. Juni 2010

An wessen Händen klebt Blut?

Zu einer Zeit, in denen sich hysterische Aussagen von Pseudointellektuellen und uninformierte Schreiberlinge des linken Spektrums zum "Massaker" der israelischen Truppen an ach so harmlose, nur mit Eisenstangen und Fleischermesser bewaffneten "Friedensaktivisten" auf der von der AKP Türkei inspirierten Flottille des Hasses geradezu überschlagen, sollte man vielleicht innehalten und ein wenig darüber reflektieren, an wessen Händen in Nahost und überhaupt - tatsächlich und grossgeschrieben - Blut klebt.

Während des Monats Mai 2010 sind durch Selbstverteidigungsaktionen israelischer Soldaten neben den 9 angriffswütigen "Aktivisten" auf der Navi Marmara noch 3 Hamas Terroristen beim Infiltrationsversuch getötet worden. Also insgesamt ein Dutzend. Die AKP Türkei hat im selben Zeitraum mindestens 73 Kurden, darunter viele Zivilisten, auf dem Gewissen. In Pakistan starben 765 Muslime, in Afghanistan derer 249, in Kaschmir 50, allesamt durch Terrorakte anderer Muslime. US ferngelenkte Drohnen töteten weitere 85 Muslime in Pakistan.

Insgesamt sind im vergangenen Monat auf mehr oder minder barbarische Weise 2'255 Menschen ums Leben gekommen, die meisten von Ihnen durch Muslime gefällt. Auf das Konto israelischer Selbstverteidigung gehen davon 12. An wessen Händen klebt eigentlich Blut? Und wo bleibt der Aufschrei der zivilisierten Welt bei den vielen Gräueltaten, die absolut nichts mit dem jüdischen Staat zu tun haben?

Menschen guten Willens, die es glücklicherweise noch gibt, werden sich aber denken, dass hier absichtlich ein Monat aus einen jahrzehntelangen Nahost Konflikt herausgerissen wurde, welcher die Gesamtstatistik des Grauens verfälscht. Dem ist aber nicht so, ganz im Gegenteil. Wenden wir uns also der historischen Langzeitbetrachtung.

In den 62 Jahren seit der Gründung Israels, in denen vier grössere durch arabische Angriffe provozierte Kriege (nämlich 1948-50, 1956, 1967, 1973), eine Anzahl kleinere Konflikte (darunter der Zermürbungskrieg mit Ägypten, Libanon I und II, Gaza) zu verzeichnen sind, und eigentlich kaum eine Periode, in der die israelische Zivilbevölkerung frei von Terror leben konnte, gab es insgesamt auf arabischer Seite etwa 40'000 Tote und auf jüdischer Seite 22'000 Kriegsgefallene und Terroropfer.

Eine eindrückliche Zahl, die natürlich die Familien der Betroffenen und deren Völker mit Trauer erfüllt. Aber in der leider offenbar blutrünstigen Epoche seit Ende des zweiten Weltkrieges bis zur Gegenwart, in denen es sage und schreibe 85 Millionen Tote durch kriegerischer Gewalt und/oder Gemetzel gegeben hat - von den 40 Millionen Chinesen, die 1949-76 auf der einen oder anderen Weise vom Regime getötet wurden, über die 4 Millionen in Äthiopien 1962-92 und die 1,9 Millionen in Sudan 1955-2006, die 900'000 in Ruanda 1994, die 430'000 in Vietnam, die 175'000 im Balkan 1991-1999, bis zu den 10'000 in Jemen 1986 - hat sich die Anzahl Opfer des Nahostkonfliktes in Grenzen gehalten. Die weltweite Liste des Grauens umfasst 67 grosse Konflikte, wovon der Nahostkonflikt, wiewohl einer der Längsten, lediglich an 49. Stelle steht.

Und wer weiss schon, dass seit 1984 - also in 26 Jahren - unglaubliche 40'000 Kurden in der Türkei ermordet wurden? Und für nichts anderes, als für ihre Menschenrechte? Wenn also der Regierungschef der AKP Türkei in Zukunft Israel wieder einmal des "Massakers" auf der Flottille des Hasses bezichtigt, dann sollte die Welt von diesem im Glashaus sitzenden Demagoguen fordern, dass er sich fragen sollte, an wessen Händen eigentlich Blut klebt.

Freitag, 18. Juni 2010

Die Schandtaten der AKP Türkei

Die AKP Türkei ist leider nicht mehr das Land Kemal Atatürks, des grossen Reformators und Vaters der zukunftsgerichteten Türkei, die lange Zeit als Verbündete der demokratischen Welt und zukünftiges Mitglied der europäischen Gemeinschaft galt.

Während der Ministerpräsident dieser AKP Türkei noch immer sein hysterisches Gift auf Israel wegen des Zwischenfalls auf der von ihm unterstützten Flottille des Hasses versprüht, hat seine Armee vorgestern ungeniert die Grenze zum Irak (wieder einmal) überquert, um freiheitsliebende Kurden, die dort Zuflucht erhalten haben, niederzumetzeln.

Schon seit Tagen fliegt die türkische Luftwaffe Angriffe auf irakisches Gebiet, wobei die Zivilbevölkerung in Flüchtlingslagern bombardiert wird und reihenweise Tote und Verletzte anfallen.

Unter der Herrschaft der AKP und ihren jetziger Ministerpräsident ist die Türkei zum Verbündeten von Extremismus und Terror mutiert, welche unter anderem sich eifrig dafür einsetzt, dass die blutrünstigen Mullahs in Iran sich nuklear bewaffnen können.

Darüber hinaus unterstützt diese AKP Türkei den syrischen Diktator dabei, seine bereits verlorene Herrschaft über das geschundene Libanon wieder zu errichten, indem Syrien der dortigen Hisbollah Terrororganisation Waffen liefert - dies auch noch im dreisten Widerspruch zum UN Beschluss, der eine Widerbewaffnung der sowohl das eigene Land wie das benachbarte Israel terrorisierende Bandenmiliz ausdrücklich verbietet.

Die zunehmende Verfolgung von römisch-katholischen und orthodoxen Christen sowie Aramäer, die wiederentflammte systematische Unterdrückung der Kurden im eigenen Lande und die blutige Verfolgung des legitimen kurdischen Widerstandes im benachbarten Ausland erinnern an die schlimmen Zeiten des Osmanischen Reiches. Dazu gesellt sich die noch immer währende Leugnung des Genozids an das armenische Volk.

Nein, die AKP Türkei ist leider nicht mehr die Türkei Kemal Atatürks. Aber für ihre Schandtaten werden sich die AKP und ihre Führung sowohl vor der eigenen Bevölkerung wie auch vor der Geschichte verantworten müssen.

Duo Infernale

Langsam aber stetig verbreitet sich unter denkenden Menschen die Erkenntnis, dass radikalisierte Grüne alle Anzeichen einer neuartigen Ausprägung des Faschismus vorweisen.

In der kleinen Schweiz existieren zwei berühmt-berüchtigte Exponenten dieser Tendenz, nämlich Geri und Daniel, beide ihres Zeichens Nationalräte (d.h. Mitglieder des Parlaments). Eben das duo infernale, die teuflische Paarung.

Geri hat sich unter anderem in gewissen Kreisen einen Namen gemacht, als er unter Missachtung seine Position als Vorsitzender der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrates - die ein solches eigentlich verbietet - an der Spitze eines Demonstrationszuges, aus welchem Tod Israel und Tod den Juden lauthals skandiert wurde und bei dem das unselige Hakenkreuz auf Plakaten dem Davidstern gleichgesetzt wurde, durch die Berner Innenstadt marschierte.

Daniel ist bei Islamofaschisten dafür hoch geschätzt, dass er vor wenigen Jahren den Medien erklärte, dass er einen schönen Traum gehabt hätte, nämlich dass wenn er aufwachen würde, Israel nicht mehr existieren würde.

Im Zuge der künstlichen Empörung über die IHH-türkische Flottille des Hasses haben beide neuerdings wieder Gelegenheit gehabt, sich in den Schweizer Medien in Szene zu setzen. Geri im Fernsehen, Daniel in einer angesehenen Printpublikation - mit einem kläglichen, glücklicherweise weitgehend wirkungslosen Gastkommentar, welcher ziemlich klar die Grenzen seines Intellekts aufzeigt.

Geri setzte noch einen bezeichnenden, späteren Schlusssatz zu seinen Fernsehauftritt. Als er nämlich einen weiteren Mitwirkenden dieser Sendung (ein bekannter Schweizer PR Experte und Publzist) dazu aufforderte, sich doch mit den Hamas Vertreter in CH zu treffen (welche Überraschung, unter seiner unseligen Chefin anerkennt das Aussendepartement der Schweiz offenbar einen Vertreter derjenigen Bewegung, die sowohl von der EU wie auch von den USA zu Recht als Terrororganisation deklariert worden ist!) und dieser erklärte, dass er dies tun würde, nachdem das Rote Kreutz den in Israel entführten und im Gazastreifen festgehaltenen Soldaten erstmals in vier Jahren (!) besuchen dürfe, äusserte sich Geri öffentlich dahingehend, dass Sympathisanten Israels nicht dialogbereit seien...

Selbstverständlich müssen wir die Umwelt schonen, und unseren Nachkommen eine bewohnbare, lebenswerten Erde hinterlassen. Aber in seiner extremen Ausprägung sind grüne Sektierer à la Geri und Daniel eigentlich "Blutsbrüder" des islamische Faschismus.

Freitag, 11. Juni 2010

Lügen haben lange Beine

Natürlich sagt das altdeutsche Sprichwort dass Lügen kurze Beine hätten. Wenn es aber um das jüdische Volk und den jüdischen Staat geht, scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein.

Als klassisches Beispiel könnte vielleicht die abscheuliche Mär vom Ritualmord als Vorbereitung zum jüdischen Passahfest dienen, die sich seit dem frühen Mittelalter hartnäckig hält, obwohl natürlich keinerlei Beweise dafür existieren (können) und die christliche Kirchen sich bereits seit Generationen öffentlich davon distanzieren.

Und die widerlichen sogenannten Protokolle der Älteren Zions, von der Geheimpolizei der russischen Zaren im 19. Jahrhundert erfunden und zu Papier gebracht - und auch so gerichtlich festgestellt - werden noch immer fleissig nachgedruckt, verbreitet und offenbar auch geglaubt.

Was den Staat Israel angeht - Opfer von einer immer dreisteren Dämonisierung seitens seiner islamistischen Feinde, welche von politisch korrekten linkslästigen Kreisen und Medien in unsere demokratische Welt verbreitet wird - so scheinen die Lügen wahrhaftige Riesenbeine zu entwickeln.

Ein klassischer gegenwärtiger Fall ist das Märchen vom Tod eines palästinensischen Knaben in den Armen seines Vaters anlässlich eines Feuergefechtes von Terroristen mit der israelischen Armee während der zweiten äusserst blutigen sogenannten Intifada. Die Geschichte wurde vom französischen Fernsehen im Jahre 2000 in die ganze Welt verbreitet, und das Bild des verschreckten, hinter den seinem auf den Knien liegenden Vaters schutzsuchenden Jungen ging um die ganze Welt und führte zu Hassdemonstrationen gegen Israel und den USA in der gesamten muslimischen Welt. Obwohl nach Jahren des Prozessierens ein französischen Gericht den Staatssender FR2 der Nachrichtenmanipulation und der Lüge überführte (der Junge ist offenbar quicklebendig; und selbst wenn er gestorben wäre könnten ihn israelische Kugeln nicht getroffen haben, sondern nur palästinensische; all das akribisch bewiesen und aktenkundig), und in diesen Tagen ein anderes Gericht den Privatsender Canal+ dafür verurteilte, dass er den siegreichen Kläger, der die Wahrheit ans Licht führte, in einer Dokumentation der "Hetze gegen und der Einschüchterung von redlichen Journalisten aus niederen ideologischen Motiven" beschuldigt hatte. Nun sind sowohl France2 und Canal+ überführt, mussten und müssen Gegendarstellungen senden sowie Kostenersatz und Gerichtsaufwände bezahlen. Aber nicht nur ist der Schaden gegen das Image Israels längst erfolgt, sonder die eigentliche Lüge kursiert munter weiter...

Und in unseren Tagen zeigt die Episode mit der Flottille des Hasses genau dieselben Symptome - dreiste Lügen, laut genug wiederholt, übertönen alle Beweise des Gegenteils und alle Stimmen der Vernunft. Hier nur einige wenige der Fakten, welche in der letzten Woche (sehr langsam) ans Tageslicht kommen

• Drei der sieben Schiffe der "humanitären" Flottille hatten keinerlei Hilfsgüter (oder andere Frachtgüter) an Bord, darunter auch die türkische Navi Marmara, auf der die Kämpfe stattgefunden haben

• Selbst türkische Zeitungen haben Bilder veröffentlicht, in denen die Gewalt der Islamisten gegen Soldaten, die ihre leichte Waffen noch im Holster hatten, klar sichtbar ist (eins davon von der Nachrichtenagentur Reuters später so retuschiert, dass das Messer des Angreifers aus dem Bild verschwand, was von den keinerlei Scham zeigenden Managern dieses Lügenverbreiters auch öffentlich zugegeben werden musste)

• Zurück in Ägypten, hat vorgestern ein Parlamentsmitglied der Moslembrüderschaft, der an Bord der Navi Marmara war, berichtet, wie die Horde der militanten Extremisten an Bord gleich zu Beginn der Episode drei israelische Soldaten überwältigt und ihnen ihre Waffen abgenommen haben (dafür musste er in der arabisch-muslimischen Welt harsche Kritik einstecken, da doch das Aussprechen der Wahrheit den zionistischen Feind begünstigt...)

Jawohl, wenn es um Israel geht, haben Lügen nicht nur lange Beine, sondern sie marschieren mit Siebenmeilenstiefel und in Windeseile rund um den Erdball.

Montag, 7. Juni 2010

Die Wegbereiter des Bösen

Obwohl im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zum Tode verurteilt, hatte der Herausgeber des unseligen offiziellen Presseorgans der NSDAP Der Stürmer, wahrscheinlich keinen einzigen Menschen direkt was zu leide getan. Auch Lord Haw Haw, ein Engländer der während des zweiten Weltkrieges im sogenannten Grossdeutschen Rundfunk gegen die Alliierten propagandistisch tätig war und Tokyo Rose, eine Amerikanerin, die das gleiche beim Auslandsrundfunk des damaligen Japanischen Reiches tat, mussten sich am Galgen für ihre Taten verantworten, obwohl sie sicherlich kein Blutvergiessen unmittelbar verursacht oder selbst vorgenommen hatten. Heutzutage sind es Verantwortliche für Hetzkampagnen aus Ruanda, und bald womöglich aus dem Balkan, die wegen der Folge ihrer Aktivitäten als Verbrecher gegen die Menschlichkeit in Den Haag angeklagt sind.

Es sind dies Wegbereiter des Bösen gewesen, und solche sind leider vermehrt unter uns. Zwar ruft die moderne Version dieser Gattung des menschlichen Abschaumes - man kann sie gar nicht anders bezeichnen - vornehmlich in von Terrorregime regierten Ländern wie Iran, Syrien, Nordkorea und dergleichen direkt zu Mord, Zerstörung und Vernichtung auf - in demokratische Ländern (nicht zuletzt wegen gewisse Gesetze, welche öffentliche Anstiftung zum Mord oder gar Völkermord unter Strafe stellen) geschieht es subtiler und indirekter. Die Geschichte lehrt uns jedoch, dass die Folgen von Wörtern, welche Täter animieren und motivieren, genau so verheerend sein können wie der direkte Aufruf zur Gewalt.

Unter den unzähligen Beispielen der jüngsten Zeit erschien mir gestern als die hässliche Fratze eines gegenwärtigen Wegbereiters des Bösen eine unschuldig dreinblickende ältere Frau, deren voreingenommene und von wahrhaftig keinerlei oder nur von sehr wenig Sachkenntnis getrübten Berichte aus Nahost regelmässig in der auflagenstarke tägliche Linkspostille der friedlichen Schweiz zu lesen sind (jedoch mit Vorteil nicht beim Frühstück, weil man ansonsten entweder kein Bissen hineinwürgen kann, oder das gerade geschluckte wieder heraus erbrechen muss). Derselbe Verlag gibt - mit einer anderen Redaktion - auch eine Sonntagszeitung heraus, die glücklicherweise im Normallfall die Ergüsse dieser Schmierenschreiberin nicht enthält.

Aber am gestrigen Sonntag hatte man offenbar keinen anderen "Nahostexperten" - ja, als solche wurde sie unbekümmert vorgestellt - und so durfte sie sich über "Israels brutale Aktion gegen Menschenrechtsaktivisten" zu Worte melden.

Diese sogenannte journalistische "Expertin" sollte gewusst haben, dass entgegen ihren Behauptungen Israels Blockade zu See und zu Lande gegen eine kriegsführende Entität internationalem Recht entspricht. Sollte sie es nicht gewusst haben, hätte sie z.B. am 2. Juni den Experten für Seerecht der BBC - ein internationaler anerkannter nicht-jüdischer Professor und Jurist - zuhören können (das Basisdokument dafür ist übrigens die sogenannte Londoner Deklaration von 1909, welche 1994 modernisiert und unter dem Titel San Remo Manual on International Law Applicable to Armed Conflict at Sea von jedermann im Internet eingesehen werden kann). Schiffe aller Nationen können demnach nicht nur in internationalen Gewässer, sondern bereits nach dem Auslaufen und der Bekanntgabe ihrer Absicht, eine öffentlich bekannte Seeblockade durchbrechen zu wollen, gestoppt werden. Die USA und die NATO tun es beinahe tagtäglich, um ihre bestehende Embargos gegen Iran durchzusetzen. Die deutsche Marine tut das Gleiche vor der Küste Libanons, um zu verhindern, dass Waffen die Terrororganisation Hisbollah erreichen (sie tun es leider dennoch, auf dem Landwege und vor den geschlossenen Augen einer sogenannten UN Friedenstruppe).

Und Gewalt gegen "friedliche Aktivisten"? Dass die Gewalt von diesen "Friedensengeln" selbst ausging und die israelische Soldaten - behutsam, unter den Umständen - zur Selbstverteidigung gezwungen waren belegen sogar Bilder, die in der türkischen Zeitung Hürriyet vorgestern erschienen sind. Aber eine journalistische Expertin muss sich nicht mit Fakten befassen, diese stören ja ihre vorgefasste Meinung.

Und nicht zuletzt die humanitäre Natur der Mission - hat diese Person, die sich als Journalistin statt offen als Propagandistin ausgibt, die heute wiederum veröffentlichten Bilder und Filme gesehen, die die versteckten schweren Waffen (Raketen und dergleichen) unter den "Hilfsgütern" eines im letzen Jahr ähnlich deklarierten "Hilfsschiffes" zeigen?

Falls Marlène ein Gewissen hat, sollte sie schlecht schlafen können.

Die Mörder sind unter uns, hat Albert Camus vor vielen Jahren gesagt. Diese sind heutzutage nicht diejenigen, die sich die Hände schmutzig machen, sondern die, welche die Umstände begünstigen, unter denen Mord und Totschlag geschehen können. Eben die Wegbereiter des Bösen.

Freitag, 4. Juni 2010

Der Wolf im Wolfspelz

Die gestrige Ermordung des Präsidenten der Katholischen Bischofskonferenz in der Türkei sollte eigentlich keine Überraschung auslösen - er ist ja beileibe nicht der erste christliche Geistliche, und sicherlich nicht der erste Christ, der seit den Amtsantritt der AKP Regierung in der Türkei kaltblütig ermordet wurde.

Bereits seit Jahren war der türkische Staat - Leugner des von ihm zu verantwortenden ersten Genozids der modernen Geschichte, bei dem 1,5 Millionen christliche Armenier 1915 abgeschlachtet wurden; gewaltsamer Unterdrücker eines Drittels seiner Bevölkerung, nämlich der Kurden (die die Regierung "Bergtürken" nennt); seit 1974 militärischer Besetzer eines Drittels des Territoriums des EU Mitglieds Zypern; Verfolger schutzloser christlicher Minderheiten wie die der Aramäer - nicht wirklich in der Lage, andere Staaten und Völker Verhaltensregeln vorzugeben oder Moralpredigten zu halten.

Unter sukzessive modernisierende säkulare Regierungen hatte das Land jedoch stete wirtschaftliche und gesellschaftliche Fortschritte zu verzeichnen, so dass man im Westen bereits glaubte, es würde eines Tages zu Europa gehören.

Seitdem die AKP regiert, und insbesondere unter ihre gegenwärtige Führung das Land systematisch islamisiert, haben diejenigen - meist gebildete und westlich orientierte - Schichten der Bevölkerung immer weniger Einfluss auf die Politik ihres Landes, die die über viele Jahrzehnte gelebten Errungenschaften des türkischen Reformators und Aufklärers Atatürk systematisch in Richtung eines wiederaufkeimenden Islamismus abbaut. Arme Türkei, sagen sich viele Türken, Atatürk ist tot und die AKP lebt!

Genauso dramatisch ist die aussenpolitische Kehrtwende der AKP Türkei. Ein NATO Mitglied, welches seine Verbündete 2003 im Stich lässt. Ein Land, in dem Das Tal der Wölfe, ein von der Regierung unterstützter Film, welcher die USA und Israel der Leichenschändung in Irak und des Organhandels beschuldigt, 2006 zum grössten Kassenschlager wird und in die gesamte islamische Welt verbreitet wird. Eine Regierung, welche 2010 die Mullahs in Iran dabei unterstützt, sich atomar zu bewaffnen. Und ein Ministerpräsident, der 2008 nicht nur die deutsche Bundeskanzlerin in ihrem eigenen Land brüskiert, indem er für Türken in Deutschland separate (und obendrein vom deutschen Steuerzahler finanzierte) islamische Schulen fordert, sondern auch noch öffentlich seine Landsleute in Deutschland vor der Assimilierung warnt (die ein Verbrechen sei, sagt er von 20'000 wild applaudierenden Landsleute in der Kölner Arena).

Und der Aussenminister dieser AKP Türkei, der seit jeher offen von einem neuen osmanisch-muslimischen Reich in Wort und Schrift träumt, kritisiert in völlig ungebührlicher Form die vom Völkerrecht legitimierte Selbstverteidigung Israels gegen den Hamas Terror. Warum eigentlich nicht, da die AKP Türkei nicht nur mit der Terror Organisation Hamas, sondern neuerdings auch mit Syrien und der Geisel Libanons, nämlich der Terror Miliz Hisbollah, immer wärmere Beziehungen unterhält?

Jedoch könnte man sich doch auch die AKP Türkei als Beispiel nehmen. Die "humanitäre Aktion" für Gaza schreit nämlich nach Nachahmung. Ein grosser Hilfskonvoi für die - wahrhaftig und tatsächlich - unterdrückten Kurden und Christen Anatoliens ist bereits in Vorbereitung. Er wird vom irakischen Kurdistan aus die türkische Grenze zu Anatolien überschreiten. Angesichts der humanitären Einstellung der türkischen AKP Behörden haben doch die Begleiter eines solchen Konvois nichts zu befürchten. Oder sollten diese sich doch vor der Abreise von ihren Lieben verabschieden und ihre Testamente in Ordnung bringen?

Donnerstag, 3. Juni 2010

Das Böse und seine Helfershelfer

Der kleine Staat der Juden wird wieder einmal an den Pranger gestellt - weil seine legitime Selbstverteidigung neun seiner Feinde das Leben gekostet hat... Beinahe zeitgleich sterben durch die Hände muslimischer Fanatiker jedoch dutzende Menschen in Pakistan, Irak, Afghanistan, kaltblütig von Bomben zerfetzt, geht das Modern weiter in Darfur, werden Christen, Armenier, Kurden in Anatolien abgeschlachtet. Aber es geht sicherlich nicht um die Achtung des Lebens, sondern um fanatischen Hass auf die jüdisch-christliche Zivilisation, dessen exponierteste Vorhut natürlich die Juden und der Staat Israel sind.

Das Böse ist schnell erkannt - die fanatische Terroristen der Hamas und ihre Verbündete im Iran, in Syrien, und leider auch in der Türkei. Die politische Demonstration, als humanitäre Aktion getarnt, wurde durch die türkische Organisation IHH offenbar mit der Duldung wenn nicht die Unterstützung der gegenwärtigen islamistischen Regierung der Türkei organisiert. Diese IHH - als gemeinnütziger Wohlfahrtsverband getarnt wie so viele ähnliche von den US Behörden enttarnten und von Gerichten rechtmässig verurteilten, aufgelösten und verbotenen Organisationen dieses Schlages, die aktiv den weltweiten islamischen Terror unterstützten - war seit 1997 im Visier der früheren säkularen türkischen Regierungen sowie der westlichen Geheimdienste, und ist in einigen Ländern bereits verboten. Bei den ersten Durchsuchungen in Istanbul wurden von den türkischen Sicherheitskräfte bereits dazumal Aktivisten verhaftet und Waffen, Sprengstoffe, sowie Anleitungen zur Herstellung von Apparaten mit Sprengladungen gefunden. Die Überprüfung der damals im Büro der IHH gefundenen Dokumente ergab, dass seine Mitglieder am sogenannten heiligen Jihad in Afghanistan, Bosnien und Tschetschenien teilnehmen würden. Kein Wunder dass diese mit Terroristen verbündeten "Wohltäter" bereits beim Ablegen des türkischen Schiffes "Tod den Juden" skandierten, wie durch Filmdokumente belegt.

Wer sind aber die Helfershelfer des Bösen?

"Humanitäre Persönlichkeiten" wie ein gewisser schwedischer Schriftsteller? Der sollte sich doch besser auf das einzige, was er versteht, nämlich das Schreiben, konzentrieren, bevor seine Vergangenheit als Mitglied der Maoistischen Arbeiterpartei Norwegens und als langjähriger Revoluzzer im Detail bekannt und seine Gegenwart als Ausbeuter freundlich-naiver Menschen in Mosambik womöglich durch die Medien gezerrt wird.

Der türkische Ministerpräsident, an der Spitze der Leugner des armenischen Genozids? Wer hat denn darauf geachtet, dass Argentinien am 29. Mai eben diesen Ministerpräsident kurzfristig ausgeladen hat (als er bereits im Nachbarland Brasilien weilte), weil er partout im Zentrum von Buenos Aires, Zufluchtsort tausender armenischer Flüchtlinge und ihre Nachkommen, ein Denkmal zur Ehre seines glorreichen Staates einweihen wollte?

Und wen kümmert es eigentlich, dass die Hamas Machthaber selbst, Herren eines Gebietes in dem sich angeblich eine "humanitäre Katastrophe" abspielt, die Hilfsgüter der Flottille des Hasses den Einlass in den Gazastreifen verwehren? Aber vielleicht wissen diese mittlerweile, dass ihre unglückliche Untertanen im Gazastreifen keine abgelaufenen Medikamente, verschmutzte Altkleidung und zerbrochenes Kinderspielzeug brauchen. Denn alle Einwohner Gazas - auch die Mitglieder der Hamas - erhalten alles, was sie zum Leben brauchen, durch die israelischen Transport- und Transitwege, und sogar zum Teil auch als Geschenk von den Zielscheiben ihrer Raketen, den grausamen Juden Israels.